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  • gekkox

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Re: Ohne Verschwendung funktioniert Kapitalismus nicht, je mehr, desto "besser"

Eymontop schrieb am 14.08.2017 19:24:

Richtig erkannt vom Autor direkt am Anfang. Ein Unternehmen kann nicht überleben, wenn es nicht ständig Umsatz generiert (und zwar möglichst viel!). Alleine die lfd. Kosten - mal ganz abgesehen von Gewinnabsichten - zwingen den Unternehmer dazu, mitsamt dem Umsatz auch möglichst viel Verschwendung zu generieren.

Nein, das Problem ist die Gewinnabsicht. Der Umsatz lässt sich auch mit Dienstleistungen erzielen - nur sind da meist die Margen nicht so hoch.

Haushaltsgeräte und Elektronik muss schnell kaputt gehen, damit der Rubel rollt. Reparierbare Geräte sind dabei ebenso wenig erwünscht, wie langlebige Geräte.

Je komplexer die Technik, desto schwerer lässt sich die (wirtschaftliche) Reparierbarkeit realisieren. Nicht immer ist alles Absicht. Die Reparierbarkeit von elektronischen Geräten ist begrenzt - es geht immer nur um die Frage, wie viele Einzelkomponenten ich austauschen kann.
Kein Zweifel, es gibt immer einzelne Dinge, bei denen man sich fragen muss, ob das jetzt wirklich sein muss. Aber was bringt eine austauschbare Netzwerkkarte in einem 5 Jahre alten Drucker, wenn eine neue fast 80% von dem kostet, was ein neuer Drucker kostet?

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