Am Thema vorbeigeschrieben?
Ich finde kaum eine Bestätigung für die ganzen Behauptungen des Artikels, und vermisse ausserdem inhaltliche Struktur.
Was ich gerade googlen konnte waren um die 20% weggeworfene Lebensmittel, und auch diese Zahl kommt mir -für den Verbraucher- noch zu hoch vor.
Und ja, auch ich muß Lebensmitel wegschmeissen. Das ist nichts neues. Schon vor Jahren hatte ich mal Pech in der Fleischabteilung, irgendein Schelm hatte altes Hack mit frischem ummantelt. Und wenn das gestern gekaufte Stück Huhn heute trotz MHD und Folienverpackung übel müffelt, lieber weg damit und nicht mit Pfeffer und ordenlich Senf trotzdem runterwürgen.
In letzte Zeit dagegen "gefaktes" Obst. Sieht aus wie, riecht sogar wie, ist aber unreif und fängt nach einem Tag Innen schon an zu faulen. Weg damit.
Gelegentlich hole ich mir auch eine Nussmischung in der Tüte, da sind leider seit ein paar Jahren immer öfter schlechte Haselnüsse dabei. Also Haselnuss erstmal einzeln durchbeissen und vorsichtig schmecken, und wenn die jeweilige Nuss zu ranzig ist oder nach Schimmel schmeckt, weg damit!
Auch das gute beim Kauf angeblich frische Brot, welches nach drei Tagen muffig riecht und am vierten Tag den Schimmel auch optisch erkennen läßt. Die Mykotoxine sollte keiner seiner Leber antun. Weg damit!
Und aktuell gerade die Fipronil-Eier. Gut, da gibt es Grenzwerte, der Autor wird es wahrscheinlich überleben. Für alle anderen wohl eher: Weg damit.
Und entdeckt der Autor die "Verschwendungsökonomie". Nun, statt allgemeiner Kapitalismuskritik wäre vielleicht etwa Nachdenken über die Art der Globalisierung nötig. Wir haben Finanzkapitalismus und in der Realwirtschaft oft ausbleibenden Wettbewerb. Viele kurzlebige unbefriedigende Produkte kommen -alternativlos?- unter verschiedenen Marken von vielleicht ein-zwei chinesischen Fertigungsstätten, unterstützt durch zu niedrige Zölle und steuerfreien Schiffsdiesel. Weg mit dem Müll!