Möglicherweise aber ist der Kipppunkt noch nicht erreicht, noch sind die Chancen, die für Kritik und Widerstand in einer Krise stecken, nicht endgültig vertan. Deswegen ist eine Analyse notwendig, die sich keine Illusionen macht, aber auf «tätige Hoffnung» (Bloch) nicht verzichtet.
Klingt subjektiv kämpferischer als im Artikel in der abgegnabbelten Spur angeblich überblickend "analysiert"... "Ein großer Teil der Linken und Liberalen bewegt sich bewusst oder unbewusst...", synonym mit "man steckt nicht drin aber es sieht so aus...".
Gedanke zum Thema: All die aus allen Richtungen abgesonderten gutgemeinten Hinweise auf die "Chance", die diese Krise doch angeblich bieten könnte, zeugen von einer allgemeinen Angepasstheit hinsichtlich der Entwicklungen, und auch wenn der Seeßlen diesen eine Absage erteilt kreist das Buch trotzdem thematisch um diese durch das globale Dorf gejagte Krise - vielleicht ist das damit ebensogut die Sau der Reaktion, die jedes menschliche Subjekt und darüber hinaus jede Organisation zu jeweils ihrem Pandemieprogramm zwingt - worin der Unterschied in der Verbindung mit dem Gesamtsystem als ein- bzw. ausgegliedert definiert werden könnte.