Ansicht umschalten
Avatar von gun0815
  • gun0815

296 Beiträge seit 12.10.2018

Der andere Blickwinkel....

Ja, das Chaos an Informationen und Spekulationen ist perfekt, wenn man der offiziellen "Theorie" folgt. Deshalb hier mal ein Versuch, einen anderen Blickwinkel zu generieren.

Was wäre wenn die Uwes nur die Logistiker in einem etwas größerem Spiel wären?
War das ganze ein Test der Vernetzung der rechten Szene?
Wo sind die gerichtsfesten Beweise, dass die Uwes überhaupt abgedrückt haben?

Ich lege mal vor.
Eine kleine Gruppe (NSU), wird radikalisiert (durch THS). Unterstützt durch etablierte V-Mann Strukturen baut man Menschen dahingehend auf, dass sie eine Mission erfüllen und ein wichtiges Rad im großen Werk ist, welches das ganze am laufen hält.
Sie bekommen von "Insidern" Unterstützung. Fahrzeuge werden angemietet, Geld fließt, Kontakte mit lokalen Gruppen werden installiert.
Es wird eine Waffe besorgt, die von den Helfern (wußten die Uwes, dass sie Teil der Struktur sind?) von Ortsgruppe zu Ortsgruppe befördert wird, damit die Kenner der Örtlichkeiten ihre "Aktionen" durchführen können. Durch das Verwenden der selben Waffe soll der Eindruck entstehen, dass es immer die gleichen Täter sind.

Theoretisch kann man hier sogar auf etablierte Strukturen zurück greifen, denn die lokalen "Stay Behind Netzwerke" wurde nie aufgelöst.

Zwei Ereignisse passen nicht in die propagierte Theorie, die gern als Fakt verkauft wird.
1. Der Mord an Kiesewetter
Warum sollte man die Nichte des Polizisten erschießen, der den Uwes die Garage zur Verfügung stellte? ..aber nicht nur das.
Frau Kiesewetter war in einer Einheit der Polizei, die sich im Großraum Stuttgart mit der OK befasste. Vorrangig ging es dort gegen Einrichtungen und Aktionen der "Russenmafia" (siehe "Heimatschutz" Laabs/Aust). Nach einigen Zeugenaussagen wurden Beobachtungen gemacht, dass die Tatverdächtigen russisch sprachen.

2. wurde schon im Artikel erwähnt.... Der Fall Temme

Nach Aussagen der Zeugen vor Ort, haben diese einen Geruch von Feuerwerkskörpern im Kassenbereich festgestellt. Wenn ein an der Waffe ausgebildeter Beamter des VS diesen nicht wahrgenommen hat, dann zeugt das schon vom Versuch der Verschleierung. Auch Äußerungen, die telefonisch getätigt wurden, hätten Zweifel schüren können, dass da was nicht stimmt. Denn Herr Temme wurde gefragt, warum er vor Ort war, wenn er weiß dass eine Aktion läuft? ....kein wörtliches wiedergeben..

Dank des damaligen Innenministers und späteren MiPrä können solche "Mitschnitte" nun nicht direkt begutachtet werden. Ein Schelm, der böses dabei denkt.

Schluß:
Warum nun Zschäpe wegen Mittäterschaft angeklagt wurde, obwohl sie nie vor Ort war, kann vermutlich nur das Gericht in München erklären. Realistischer wäre "Beihilfe" gewesen. Mitwisser war sie ja in jedem Fall, auch Mitglied einer Terroristischen Vereinigung. Ich frage mich, ob sie wohl "aus dem Nähkästchen" plaudern könnte oder ob sie sich eher reingelegt fühlt. Denn die Mittäter, also jene, die auch auf der Anklagebank saßen und nach Prozessende in die Freiheit entlassen wurden, wurden ja nicht wegen Mittäterschaft verurteilt.

Leider wird gegen Tote nicht ermittelt. Denn es fand nie eine Beweisführung statt, die die Uwes eindeutig als Täter identifizierten. Wenn dies nicht statt fand, wie kann an dann eine Zschäpe der Mittäterschaft beschuldigen?

Alles in allem stehen mehr Fragen offen, als vor dem Bekannt werden.
Ich bin der Meinung, dass man hier nur weiter kommt, wen man hin und wieder die Perspektive wechselt und nicht immer vom vorgegebenen Narrativ ausgeht.
Grundsätzliches gilt es zu vorderst zu klären. aber genau die fand nie wirklich statt.

Es wird auch in Zukunft der Nebel bleiben. Denn Aufklärung würde hier wohl bedeuten, dass unser VS einer der wirklichen Mittäter ist. Denn auch Wissen kann Mittäterschaft bedeuten. Das ist die Essenz des Urteils an der Zschäpe.

mfg

Bewerten
- +
Ansicht umschalten