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  • ZuckerZumTee

mehr als 1000 Beiträge seit 28.03.2019

Naivität

Es ist ein Zauberwort, mit dem handfeste Geheimdienstskandale auf eine Stufe mit wirren Gerüchten über Nano-Chips in Covid-19-Impfstoffen oder die Schutzwirkung von Aluhüten gestellt werden können: Verschwörungstheorien stehen "im allgemeinen Sprachgebrauch für abwegige, unsinnige Behauptungen", schrieben unlängst die Kollegen Andreas Anton und Alan Schink. Durch die Corona-Krise ist die "Theorielandschaft" sicher um etliche Beispiele reicher, auf die genau dieser Sprachgebrauch zutrifft.

Präziser wäre es, von Verschwörungsmythen zu sprechen, wenn der "Theoretiker" jede Plausibilitätsprüfung ablehnt. Zum Beispiel, indem er auf freundliche Nachfragen wie "Denkst du nicht, dass es dafür viel zu viele Mitwisser bräuchte?" antwortet: "Deine Verblendung zeigt mir doch schon, wie einfach es ist, die Massen zu täuschen".

Die ersten Zeilen reichen doch schon aus.
Mit so jemandem wie Ihnen würde ich gar keine Diskussion führen können.
Nicht, dass ich es nicht versuchen würden. Aber so eine Frage ist naiv und zielt auch nicht auf eine Diskussion ab.

"Denkst du nicht, dass es dafür viel zu viele Mitwisser bräuchte?"

Gegenfrage: Mit Massenpsycholgie oder mit dem Arbeiten von Geheimdiensten haben sie sich wohl nicht beschäftigt?

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