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Re: Gefährdung durch DU-Staub

spintronic schrieb am 14.09.2023 08:34:

Harleywerner2 schrieb am 14.09.2023 07:22:

Die Gefahr die von Nanopartikeln und der geringen Strahlung von abgereichertem Uran ausgeht ist doch wesentlich kleiner als die Gefahr von 125mm Granaten die einem ukrainischen Soldaten von russischen T72 um die Ohren geschossen werden.

Die direkte Gefahr von Granaten, aber auch von DU-Geschossen, sind im ersten Moment sicherlich erheblich größer.

Aber man darf doch nicht unberücksichtigt lassen, dass die Menschen die dem Nano-Uranstaub ausgesetzt wurden, dadurch nachweislich dauerhafte Gesundheitsschäden erlitten haben. Zudem kann als gesichert gelten, dass die Betroffenen die Schäden an ihre Kinder vererben. Diese Problematik tritt bei "normalen" Granaten so nicht auf. Insofern halte ich die von der DU-Munition ausgehenden Gefahren doch für sehr viel größer und es ist meines Erachtens nicht hinnehmbar, dass im Gefecht DU-Munition ihren Einsatz findet.

Es ist auch nicht hinnehmbar, daß russische Truppen Teile der Ukraine vermint und besetzt halten und daß russische Raketen und Cruise-Missiles auf Ziele in der Ukraine abgefeuert werden.

Was ist weniger hinnehmbar?

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