Mazze schrieb am 13.09.2023 11:38:
Tja da gibt es andere Quellen, die diese Aussagen stützten. Komische Moral hast Du, als wäre es gänzlich nicht moralisch fragwürdig, diesen Dreck einzusetzen. Solche Leute sind mir immer ein Rätsel.
Es ist nicht unmoralisch, sich als Opfer eines Vernichtungskriegs zu verteidigen.
"Doch die Munition macht nicht nur Soldaten krank. Bisher sind
keine systematisch-epidemiologischen Studien zu den gesundheitlichen Folgen für die betroffenen Bevölkerungsgruppen der
Kriegsgebiete durchgeführt worden. Schon nach dem Zweiten
Golfkrieg hatten irakische Ärzte über eine Zunahme angeborener
Fehlbildungen und Kinderleukämien berichtet. Diese Veröffentlichungen wurden jedoch von den USA und Großbritannien als
unwissenschaftlich abqualifiziert. Im Rahmen einer Universitätspartnerschaft arbeiten irakische, deutsche und japanische Ärzte
seit 2004 daran, ein Krebsregister für die Region Basra zu erstellen. Der Bericht der Studiengruppe weist auf einen deutlichen
Anstieg von Lungen- und Brustkrebs hin, Erkrankungen des
Lymphsystems und Leukämie treten ebenfalls gehäuft auf"
Seit fast zwanzig Jahren bauen die ein Register auf? Gibt's da eine Quelle? Was du zitierst, belegt zunächst mal nur, daß es dort diese Zahlen gibt. Im Krieg werden jede Menge gesundheitsschädlicher Stoffe freigesetzt, bis hin zu, sagen wir mal, alter Wärmedämmung aus Asbest. Soweit ich weiß, gibt es keine Studien, die einen kausalen Zusammenhang der genannten Zahlen mit DU-Munition belegen. Alle Aussagen im Artikel, die sich auf die Radioaktivität von DU beziehen, kannst du sowieso schon mal von vornherein unter Ulk (oder Propaganda) verbuchen.
Solange es da nichts Belastbares gibt, glaube ich, daß sich DU-Munition deshalb so schön zum Angstmachen eignet, weil das Wort "Uran" im Namen vorkommt.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (13.09.2023 13:15).