Maisanbau und damit Glyphosat ist vielleicht ein Faktor im Flutgeschehen.
Aber wenn man jeden Graben mit dem Lineal gezogen gerade zieht, kann das Wasser nur mit Wucht vom Graben über den Bach sich letztlich im Fluss sammeln.
Was da in RP und NRW in kurzer Zeit an Wasser vom Himmel kam hätte auch wohl ein optimaler Boden nicht zur Gänze schlucken können.
So unbefriedigend es wohl ist aber ein einzelnen Schuldigen gibt es in meinen Augen nicht und damit auch keine einfachen Lösungen für die Zukunft. Da muss man an vielen Schrauben drehen.
Da ist an mehreren Punkten in der Vergangenheit was verbockt worden
Stichworte die mir dazu einfallen:
Bodenverdichtung
Flurbereinigung
"Aufgeräumte" Landschaften
Auwaldvernichtung
Baulandausweisung an Gewässern
Da müssen an mehreren Stellen auch die Ämter umdenken und wir Bürger den Finger In die Wunden legen.
Eins noch:
Die Parole Klimaschutz ist Flutschutz o.ä. wäre im politischen Sinn zu "Grün" gedacht. Die Klimaerwärmung macht Wetterereignisse die zu einer Flut führen häufiger und in der Tendenz auch intensiver, aber ist siehe oben leider zu simpel gedacht