Ich kann nirgends lesen, dass da Schuld zugewiesen wird.
Die Mähdrescher gehören den Bauern häufig gar nicht. Sie haben aber inzwischen riesige Schlepper. Als ich vor ein paar Jahren vermehrt mit dem Rad auf dem Land unterwegs war, war ich die ersten Male bei Begegnungen regelrecht geschockt.
Die gigantischen Stollenreifen trommeln mit ziemlichem Lärm auf die Straße ein, wenn die Bauern mit 40-50 Stundenkilometern Vollgas fahren.
Die Reifen sind mannshoch und einen halben Meter breit.
https://www.kreissler24.de/650-65r38-166a8-163d-bkt-reifen-agrimax-rt-657-tl.html?gclid=EAIaIQobChMIjfXt0rKU8gIVkx4YCh2luA5MEAQYBSABEgLpiPD_BwE
Die entwickelte Welt fühlt sich eben immer überlegen, wenn sie Entwicklungsländer belehren kann, dass die die Bäume nicht fällen dürfen und keine Monokulturen anlegen. Dass der Umgang mit der Natur bei uns auch höchst interessengeleitet ist, wird meist nicht diskutiert.
Natürlich sind die Bauern diejenigen, die direkt mit dem Land, den Wiesen, den Feldern und Bächen zu tun haben. Wenn ein Bauer nicht zugeben kann, dass er statt mit tonnenschweren Maschine auch mit Permakultur arbeiten könnte, dann sollte er sich besser einen neuen Job suchen.