Solid schrieb am 1. August 2012 13:16
> Das ist sachlich nicht richtig. p dient ja dazu, die Verschuldung
> etwas zu bremsen. p kann aber auf jeden beliebigen Wert politisch
> festgelegt werden, also auch auf 0%. Dann ist das Zinseszinsproblem
> generell vom Tisch.
Das setzt aber eine Menge vorraus. z.B. Vernunft, Kompetenz und
Verantwortlichkeit. Das sehe ich nicht.
> Wesentlich ist aber ohnehin, zunächst mal überhaupt einen ersten
> Schritt zu machen, um die Banken von ihren Selbstbedienungspfründen
> abzuklemmen. Ob man danach auch p noch anpasst ist offen.
Ja
> Bei einer gesunden Inflation zwischen 5% und 10% würden auch die
> Lohnempfänger durch die schiere Existenznot gezwungen, wieder
> angemessene Lohnsteigerungen zu erkämpfen und würden zwangsweise den
> Arbeitskampf wieder erlernen.
Wau, das nimmt aber einiges an Drama in kauf. Ich würde das für mich
nicht wollen.
> Auch die übrigen Zinsen würde durch den Wegfall der staatlichen
> Nachfrage ins bodenlose sinken, weil einfach kaum noch Kredite
> nachgefragt würden, um die riesigen Geldvermögen mit Zinsen zu
> versorgen. Hier kann man auch annehmen, dass das Zinsniveau auf nahe
> Null fallen würde, auf jeden Fall weiter unter die Inflationsrate.
Das bezeifel ich, die Geldvermögen sind bereits in Sachwert
umgewandelt. Die Verzögerung der Staatspleite dient zur
Vermögensumschichtung.
> > Ein weiteres Problem ist das Staaten dazu neigen immer mehr Geld
> > auszugeben als sie einnehmen.
> Das ist ein durchaus interessanter Ansatz, der ebenfalls auf eine
> Umverteilung von reich nach arm abzielt. Das ist aber - wie
> beschrieben - auch mit dem bisherigen System möglich.
Da haben wir eine unterschiedliche Wahrnehmung, macht nicht. Mein
System wird nicht zum zug kommen. Die Machtverhältnisse lassen es
nicht zu.
> Der Haken: Die Armen wollen nicht weniger arm werden.
Die haben einfach keinen blassen schimmer. Ob die wollen oder nicht
spiel keine Rolle
> Das ist sachlich nicht richtig. p dient ja dazu, die Verschuldung
> etwas zu bremsen. p kann aber auf jeden beliebigen Wert politisch
> festgelegt werden, also auch auf 0%. Dann ist das Zinseszinsproblem
> generell vom Tisch.
Das setzt aber eine Menge vorraus. z.B. Vernunft, Kompetenz und
Verantwortlichkeit. Das sehe ich nicht.
> Wesentlich ist aber ohnehin, zunächst mal überhaupt einen ersten
> Schritt zu machen, um die Banken von ihren Selbstbedienungspfründen
> abzuklemmen. Ob man danach auch p noch anpasst ist offen.
Ja
> Bei einer gesunden Inflation zwischen 5% und 10% würden auch die
> Lohnempfänger durch die schiere Existenznot gezwungen, wieder
> angemessene Lohnsteigerungen zu erkämpfen und würden zwangsweise den
> Arbeitskampf wieder erlernen.
Wau, das nimmt aber einiges an Drama in kauf. Ich würde das für mich
nicht wollen.
> Auch die übrigen Zinsen würde durch den Wegfall der staatlichen
> Nachfrage ins bodenlose sinken, weil einfach kaum noch Kredite
> nachgefragt würden, um die riesigen Geldvermögen mit Zinsen zu
> versorgen. Hier kann man auch annehmen, dass das Zinsniveau auf nahe
> Null fallen würde, auf jeden Fall weiter unter die Inflationsrate.
Das bezeifel ich, die Geldvermögen sind bereits in Sachwert
umgewandelt. Die Verzögerung der Staatspleite dient zur
Vermögensumschichtung.
> > Ein weiteres Problem ist das Staaten dazu neigen immer mehr Geld
> > auszugeben als sie einnehmen.
> Das ist ein durchaus interessanter Ansatz, der ebenfalls auf eine
> Umverteilung von reich nach arm abzielt. Das ist aber - wie
> beschrieben - auch mit dem bisherigen System möglich.
Da haben wir eine unterschiedliche Wahrnehmung, macht nicht. Mein
System wird nicht zum zug kommen. Die Machtverhältnisse lassen es
nicht zu.
> Der Haken: Die Armen wollen nicht weniger arm werden.
Die haben einfach keinen blassen schimmer. Ob die wollen oder nicht
spiel keine Rolle