Guten Tag Tichy Ijon, es ist nicht schlimm, wenn Sie den Autor nicht kennen und gut, dass Sie das aussprechen. Man kann nicht alles wissen, aber ein kurzes Googeln hätte Ihrer Unkenntnis sicher schnell abgeholfen. Uwe Kerkow hat seit Jahrzehnten in der Community für Entwicklung und Zusammenarbeit (das nannte man früher Entwicklungspolitik) einen guten Namen als freier Fachjournalist. Kann es sein, dass Sie sich bisher für seine Themen einfach nicht genug interessiert haben? Da kann ich gern weiterhelfen: http://epo-mediawatch.blogspot.com/
Nun führt alles, was den sogenannten "Globalen Süden" (früher hieß das "Dritte Welt") betrifft, also die Politiken der Länder des Globalen Südens, egal ob es um Militärwesen, Staatenbündnisse, Umweltschutz, Finanzen, Wirtschaft etc geht in den (deutschen) Medien für die deutsche breite Öffentlichkeit allgemein eine Nischenexistenz, und so natürlich auch die Autoren, die sich darauf spezialisiert haben. Davon gibt es auch nur eine Handvoll. Es gibt nur wenige rühmliche Ausnahmen, eine davon ist Telepolis, eine weitere die taz. Manche französischen und britischen Fernsehkanäle berichten häufiger aus der südlichen Hemisphäre, wegen der Territorien in Übersee bzw. der ehemaligen Kolonien. Außer es geht um Hungerkrisen oder andere große Schadensereignisse. Da kommt das Thema dann schon mal prominent in den großen deutschen Medien vor, insbesondere jetzt, wo diese Gefahr die - wahrscheinlich nicht einmal beabsichtigte - Folge eines weit von diesen Ländern entfernten Krieges ist.