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118 Beiträge seit 20.10.2023

Übernehnung des Imperiums...

K.A., ob das geplant und koordiniert ist oder nur "perfektes Timing", aber im Grunde werden die USA gerade massiv überdehnt.
Strategisch gesehen ist das "Schiffeversenken" der Huthi nur folgerichtig, gerade wenn die USA und Anhang eine Flotte schicken.
Zusätzlich zu der Trägergruppe, die Israel schützt, die, die vor China herum schippert, vor Russland/Ukraine usw.
Gleichzeitig ist die US-Armee über fast die ganze Welt verteilt. Und es brennt fast überall...
Aktuell wurde/wird die Ukraine und Israel mit Hardware und vor allen Dingen massiv mit Munition unterstützt, während das mit dem Nachproduzieren auch in den USA eher schleppend voran geht.
Gleichzeitig zerren immer mehr Vasallen an ihren Ketten, insbesondere im "Hinterhof der USA" (Monroe-Doktrin) Mittel- und Südamerika.
China stellt sich immer mehr auf die Hinterbeine...
Die aktuellen "Schurkenstaaten" und einige "Blockfreien" schließen sich zusammen und bauen eigene Strukturen an den USA vorbei auf.
Innenpolitisch sind die USA ein Schlachtfeld, völlig gespalten und möglicherweise "Bürgerkriegsgefährdet".
All das bindet Ressourcen und Personal...

Und sie haben in Afghanistan verloren.

Letztendlich hat Afghanistan gerade Staaten wie dem Iran gezeigt, dass eine US-Invasion zwar scheiße ist, aber kein Weltende.
Afghanistan hat gezeigt, dass alles, was man benötigt, um der größten Militärmacht der Weltgeschichte einen ordentlichen Arschtritt zu verpassen, ein Haufen Bauern, ein Haufen Kalaschnikows und Sprengstoff sind.
Und der Iran hat sogar sein eigenes Ausbildungschor mit den Huthi (wenn die Behauptungen über die Zusammenarbeit/Unterstützung stimmen).
Ich vermute, selbst wenn die Situation zwischen USA und Iran völlig eskalieren sollte und die USA so irre sind, im Iran einzumarschieren, gilt wohl wie in Afghanistan: "Leicht zu erobern, nicht zu halten"...
Wenn es jetzt noch vermehrt Überfälle/Anschläge auf die US-Öltransporte aus Syrien in den Irak gibt, Nordkorea evtl. mal wieder für Aufmerksamkeit sorgt usw. würde mich das nicht wundern, deren Regierungen bzw "Chefstrategen" sind ja auch nicht blöd, die sehen das Blut im Wasser und werden reagieren.
So schwach waren die USA noch nie, seit dem sie die britischen Truppen vertrieben haben...

Als Antiimperialist und Befürworter einer multipolaren Welt(ordnung) finde ich es durchaus positiv, wenn das gerade aktuelle Imperium kollabiert, als jemand mit minimalen Geschichtskenntnissen kotzt es mich an, wenn das zu meinen Lebzeiten passiert...
Imperien treten (fast) nie friedlich ab, immer mit einem letzten Gemetzel, (fast) nie mit einem Wimmern (lustigerweise wäre die UDSSR so ein "fast"-Beispiel...)

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