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  • WPPVUSER

75 Beiträge seit 11.06.2023

Kriege haben immer eine lange Vorgeschichte

welche aber meist ausgeblendet und ignoriert wird, weil später die Sieger sich das alles schön schreiben. Die Krise jetzt ist ein gutes Beispiel dafür und daher vielen Dank an die Redaktion, den Mut für so einen Artikel aufgebracht zu haben.
Wenn wir über den Ukraine-Krieg jetzt sprechen, müssen wir die Zeitreihe seit 1989 betrachten, die vielen, vielen Fehlentscheidungen im Westen und Osten und nur daraus kann man anfangen, sich eine Lösung für heute vorzustellen und zu besprechen.

Leider fehlt aber in den Hauptmedien jegliches Interesse an einer Darstellung der Vorgeschichte. Es wird sogar behauptet, dass Russland Georgien einfach so angriff (danke daher auch für diesen kurzen Hinweis und Klarstellung). Aber unwidersprochen wird das wiederholt und wiederholt, bis es in den Köpfen als einzige Wahrheit steckt.

Dementsprechend ist unsere westliche Beteiligung am Krieg mit Waffen fürchterlich und zerstörerisch.

Was mir nur etwas auffällt, ist der Umstand, dass es keine Friedensstimmen mehr gibt. Hörte jüngst das Lied von R.Mey über Soldaten, waren viele damals im Chor dabei. Aber jetzt? Es gibt keine Friedenbewegung mehr, keine Abrüstungsbefürworter, keine, welche Diplomatie statt Waffen fordern.

Vielleicht sollte man hier bei TP auch mal alte Beiträge von Peter Scholl-Latour publizieren, der bereits mit Weitblick früh warnte.

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