DcPS schrieb am 03.07.2023 12:16:
Auf solch eine Rechnung kommt die vom Telepolis-admin-team gern verwendete Statistik unter https://de.statista.com/statistik/daten/studie/163882/umfrage/dokumentierte-zivile-todesopfer-im-irakkrieg-seit-2003/ .
Im Jahr 2003, dem Kriegsjahr, gab es bis zu 37400 tote irakische, 5000 tote amerikanische und -obiger Statistik entnommen- 12152 zivile Tote. Macht 55.000.
Das sind tatsächlich Opfer durch einen Krieg. So, wie im zweiten Weltkrieg ca. 50 Millionen Menschen starben. Die Verwundetenzahl ist natürlich deutlich höher, bei den amerikanischen Soldaten wurde sie mit 33000 benannt.
Ist etwas abweichend von einer Million, irgendwie. Und exisierende andere Angaben sind Schätzungen, manchmal wohl auch im Studienrahmen. Wenn brauchbare offizielle Zahlen vorliegen, die jemandem nicht gefallen, schätzt man dann? Versucht, Tote bis 2022 in die Statistik einzubeziehen? Vielleicht Verletzte des Krieges? Bis 2022?
In Hiroshims und Nagasaki ist klar, daß Strahlungsschäden oberhalb der üblichen Rate den Atombombenopfern zugezählt werden können - es gibt einen ursächlich vermutbaren Zusammenhang. Im Irakkrieg sehe ich diesen nicht. Habe aber leider immer noch nicht 49€ übrig, um mittels Abo die genauen Kriterien der Statistikgenerierung zu erfahren und ggf. zu kritisieren, nach denen man auf eine Million kommen möchte.Wer eine derartige manipulierte Zahl verwendet, fält bei mir in Unredlichkeitsverdacht.
Obwohl ich in manchem zustimmen möchte, lasse ich das lieber (wer einmal lügt..).
Bedauerlich. Wer wirklich sauber argumentiert, dessen Argumente kann man sich merken.
Das hier liegt bedauerlicherweise daneben, obwohl eigene Fehler sicher existeren. Welche, das müßte ich aber erst selber prüfen. Da der Aufwand für Nichtjournalisten hoch ist, ist eine Chance vertan. Schade,
Und die Zahl wird jährlich höher da vermutlich auch die Verkehrstoten und auch sonst alle möglichen Sterbefälle dazu gerechnet werden... als Folge des US geführten Krieges.