brauchen sie sich über mangelndes Vertrauen nicht zu beklagen.
Gestern meldeten die Systemmedien wie von Geisterhand gesteuert, ein Tempolimit auf Deutschen Autobahnen würde CO2 in erheblichem Umfang einsparen.
Nun sind die Zahlen nicht neu, die Studie des Umweltbundesamtes stammt aus dem letzten Jahr.
https://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/1410/publikationen/19-12-03_uba_pos_kein_grund_zur_lucke_bf_0.pdf
Dort wird das Einsparpotential durch Tempo 120 auf 3 Mio Tonnen CO2 Equivalente beziffert. Gemessen an den Gesamtemissionen Deutschlands von ca. 700 Millionen Tonnen sind das 0,43%. Das ist nicht erheblich, das ist lächerlich.
Nun gibt es aber eine neue Pressemitteilung des Bundesumweltamtes. Und neue Pressemitteilungen nehmen die Agitatoren gerne zum Anlass, ein abgesungenes Thema wieder aufzuwärmen.
https://www.umweltbundesamt.de/presse/pressemitteilungen/tempolimit-auf-autobahnen-mindert-co2-emissionen
Einige Medien vermelden nun wie in der Pressemitteilung verlautet ein Einsparpotential von sagenhaften 6,6%.
Wie kommen sie darauf? In dem die Manipulatoren die absoluten Einsparungen nicht etwa in einen Bezug zu den hohen Gesamt-Emissionen an CO2 der BRD setzen, sondern lediglich zu dem viel niedrigeren Anteil der PKW und leichten Transporter an der Gesamtbilanz. Und dabei nicht etwa mit deren gesamten Anteil am Verkehrsaufkommen rechnen, sondern lediglich mit dem, was auf Autobahnen entsteht. Was den Wert natürlich noch einmal reduziert und den Prozentwert noch einmal in die gewünschte Richtung aufhübscht.
Und wenn ich eine keine Zahl in einen Bezug zu einer anderen kleinen Zahl setze, dann kommt halt optisch ein größerer Prozentwert heraus. Das ist ein üblicher Trick in der Meinungsmache.
Relevant für die CO2 Bilanz Deutschlands ist aber nicht der Anteil der PKW und leichten Fahrzeuge, sondern der der Kohlekraftwerke, der Industrie, der Haushalte und des Verkehrssektors insgesamt. Und da bietet ein Tempolimit kaum Einsparpotential.
Aber den Agitatoren und Manipulatoren ist das egal. Sie drehen die Fakten so lange hin und her, bis aus einem lächerlichen Wert ein respektabler Wert wird, um damit eine längst gestorbene Debatte wieder aufzuwärmen.
Und diesen Berufslügnern soll ich glauben, dass der Mensch einen maßgeblichen Anteil am Klimawandel hat?
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (29.02.2020 07:59).