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  • Oscar Zeta Acosta Fierro

31 Beiträge seit 04.07.2021

Overacting

Zum im November 2019 abgehaltenen Pandemie-Planspiel "Event 201" findet sich folgende Empfehlung an die Staatslenker:

"Regierungen und der Privatsektor sollten der Entwicklung von Methoden zur Bekämpfung von Fehl- und Desinformation vor der nächsten Reaktion auf eine Pandemie größere Priorität einräumen. Regierungen müssen mit traditionellen und Social-Media-Unternehmen zusammenarbeiten, um flexible Ansätze zur Bekämpfung von Fehlinformationen zu erforschen und zu entwickeln. Dies erfordert die Entwicklung der Fähigkeit, Medien mit schnellen, genauen und konsistenten Informationen zu überfluten. Öffentliche Gesundheitsbehörden sollten mit privaten Arbeitgebern und vertrauenswürdigen Gemeindeführern wie Glaubensführern zusammenarbeiten, um Mitarbeitern und Bürgern sachliche Informationen zu übermitteln."

https://www.centerforhealthsecurity.org/event201/recommendations.html

Da steht nirgendwo, dass man wie eine hysterische Dramaqueen maßlos übertreiben soll. So etwas passiert, wenn man mit Laiendarstellern arbeitet.

Hinzu kommt, dass die Regierungen und Medien zu Anfang der sogenannten Pandemie noch beschwichtigt und relativiert hatten; ja sogar jene Menschen, die damals schon in heller Panik waren, der Lächerlichkeit preisgaben und in die rechte Ecke stellten:

https://twitter.com/br_quer/status/1223198991900344322?lang=de
https://www1.wdr.de/daserste/monitor/videos/video-corona-virus-uebertriebener-hype-100.html
https://www.youtube.com/watch?v=uysej8ENylI

Alle drei Beiträge wurden Ende Januar 2020 ausgestrahlt.

Erst zwei Monate nach den ersten Meldungen über ein neuartiges Coronavirus schlug das Narrativ urplötzlich um 180 Grad ins geradezu Groteske um. Dass dies wenig zur Vertrauensbildung beiträgt, sollte jedem klar denkenden Menschen einleuchten.

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