PippiLangstrumpf schrieb am 13.10.2022 17:16:
Du schreibst, der Vorwurf des Whataboutism geht fehl. Ich sehe das nicht so, da Herr Neuber verschiedene Vorgänge gegenüberstellt.
Verschiedene Vorgänge?
Herr Neuber stellt gegenüber, wie die USA in diesem Fall das Ergebnis einer Abstimmung der UN-Generalversammlung begrüßen und loben und als Zeichen internationaler Einheit werten, während sie bei anderen Abstimmungen (besonders, wenn sich die internationale Einheit gegen die USA richtet) kein Wort für das Ergebnis übrig hat. Es ist eine Gegenüberstellung, die den widersprüchlichen Umgang mit gleichen Vorgängen (Abstimmungen der UN-Generalversammlung) abhängig von ihrem Ergebnis (Taugts uns? Taugts nicht?) illustrieren soll.
Was bitte schön soll daran Whataboutism sein? Der Begriff des Whataboutism alleine soll die Sache ja bereits abwerten. Warum genau soll das schlecht sein, was Herr Neuber hier geschrieben hat?