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  • Komma

mehr als 1000 Beiträge seit 01.10.2010

Re: mit den gleichen Argumenten

Suicido schrieb am 13.10.2022 13:49:

Gisela Schoenberger schrieb am 13.10.2022 13:18:

Einen Angriffskrieg auf die Ukraine gab es 2022. 2014 gab es einen Putsch in der Ukraine. Soweit ich weiß, war Russland daran nicht beteiligt.

Dann weißt du aber nicht viel. Warum äußerst du dch zu Themen, von denn du keine Ahnung hast? Dass im Osten der Ukranie Russland seit 2004 massiv mitmischt und versucht hat, Wahlen zu manipuliueren, ist nun wirklich kein Geheimnis.

"Dennoch gehörten antirussische Töne nicht zum Arsenal der ukrainischen „Revolution in Orange“, die sich nach den skandalösen Wahlfälschungen entwickelte. Ebenso wenig hatte Juschtschenko außenpolitische Fragen - sprich: die ukrainischen Beziehungen zu Rußland oder eine geopolitische Neuorientierung der Ukraine - zu zentralen Themen seines Wahlkampfs gemacht. Das besorgte vielmehr sein Konkurrent aus dem ukrainischen Osten, Ministerpräsident Janukowitsch, der Hilfe von Moskauer Beratern erhielt.

Deren Ziel war es, Juschtschenko als eine Art Söldner des Westens und Russenhasser darzustellen. Dadurch sollten die russischsprachige oder russische Bevölkerung im Osten und Süden der Ukraine in Aufregung versetzt und zur Stimmabgabe für Janukowitsch bewegt werden."

https://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/nach-der-wahl-in-der-ukraine-russische-bedenken-1196391.html

Hmmm... mal überlegen.
Wieviele der - laut Victoria Nuland - insgesamt ~5Mrd US$ (1991-2014) waren 2004 wohl seitens der Amerikaner bereits in die Ukraine investiert worden und wieviel davon floss in die Personalie Juschtschenko (war seine Frau nicht sogar Amerikanerin)?

http://www.zeit.de/2015/20/ukraine-usa-maidan-finanzierung/komplettansicht(http://www.zeit.de/2015/20/ukraine-usa-maidan-finanzierung/komplettansicht)

»Moskau - Russland hat Kiew massive Finanzhilfen zugesichert. Das sagte Kreml-Chef Wladimir Putin Agenturen zufolge am Dienstag nach einem Treffen mit dem ukrainischen Präsidenten Wiktor Janukowitsch in Moskau. Konkret geht es um folgende Maßnahmen:

Russland investiert 15 Milliarden Dollar (10,9 Milliarden Euro) in ukrainische Staatsanleihen.
Außerdem kündigte Putin einen Abschlag von etwa einem Drittel auf den Preis für Gaslieferungen an. Kiew zahlt demnach an den Staatskonzern Gazprom ab Januar 2014 nur noch 268,50 Dollar (etwa 195 Euro) pro 1000 Kubikmeter Gas und damit erheblich weniger als der Westen. Bisher lag der Preis bei 430 Dollar.«

http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/russland-bewilligt-ukraine-kredit-ueber-15-milliarden-dollar-a-939646.html

xila (http://www.zeit.de/2015/12/russland-wladimir-putin-ukraine-imperialismus?commentstart=649#cid-4606813 #630):
5 Milliarden während eines Zeitraums von über 20 Jahren sind aber tatsächlich nur Peanuts. Nur zum Vergleich: Der IWF hat der Ukraine für ein einziges Jahr, nämlich 2015, Darlehen von 17,5 Milliarden bewilligt, und auch das ist noch nicht _wahnsinnig_ viel. Rußland etwa bekam 1998 während der Bankenkrise vom IWF mehr als 22 Milliarden.

Verteilt über einen Zeitraum von, sagen wir, 20 Jahren (damit es einfacher zu rechnen ist), entsprechen 5 Milliarden US-Dollar gerade mal 250 Mio. US-Dollar pro Jahr. Auch für diesen Betrag ein Vergleichsbeispiel: Das entspricht zum Beispiel dem Jahresetat der "Tass" und knapp über der Hälfte des Jahresbudgets von "Russia Today" vor den diesjährigen Kürzungen. Nach den Kürzungen verbleiben ebenfalls um die 250 Mio. Dollar.

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