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Re: Aus makroökonomischer Sicht

SpaceCadet schrieb am 30.06.2023 15:47:

Sinerider schrieb am 30.06.2023 15:38:

Gibt es kein Links oder Rechts, sondern nur richtig oder falsch. Typischerweise sind Rechte Anhänger der komplett widerlegten neoklassischen Volkswirtschaftslehre.

Der krasseste Irrtum dabei ist, der Staat könne/solle wirtschaften wie eine schwäbische Hausfrau und man gleichzeitig hohe Einkommen/Vermögen/Unternehmensgewinne nicht weiter belasten will.

Wo hier der Hammer hängt wird man an dem Tag sehen, wenn die deutschen Handelsüberschüsse die Sparquoten der privaten Haushalte und Unternehmen nicht mehr ausgleichen können. D.h. das deutsche Wirtschaftswachstumsmodell Handelsüberschüsse (= Merkantilismus, "Beggar-thy-Neighbour") zu Ende geht.

Die Wagenknecht ist glühende Anhängerin des deutschen Ordoliberalismus.

Wenn Du schreibst:

"Typischerweise sind Rechte Anhänger der komplett widerlegten neoklassischen Volkswirtschaftslehre.",...

...dann ist doch geklärt, wo die Wagenknecht steht. Keine weiteren Fragen mehr.

Danke für Deinen Beitrag.

So ein Blech. Die neoklassische Volkswirtschaftslehre und der Ordoliberalismus (a.k.a. soziale Marktwirtschaft) sind gerade auf dem Feld der Makroökonomie Gegensätze. Keynes Thesen beruhen ja gerade auf seiner Kritik an den neoklassischen Sätzen.
Und das Sarah Wagenknecht Anhängerin (zumal noch glühende) des Ordoliberalismus sei, ist ebenfalls Quatsch hoch 5. Der Ordoliberalismus ist nur (von den derzeitig möglichen Optionen) das kleinere Übel. Das so zu sehen zeugt von Realismus und nicht von glühender Anhängerschaft.

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