Ich will die macht von medien gar nicht klein reden. Aber sie sind eher sprachrohre. Die kampagnen werden von netzwerken, think tanks, konzernen und ihren pr agenturen, manchmal auch ngos und anderen organisationen und manchmal vermutlich auch einzelpersonen mit einfluß erd8, geplant und organisiert und dann über die medien, die ja vielfach den reichsten gehören, unter die leute gebr8.
Interessanter ist eigentlich, was da für figuren von den medien als experten präsentiert werden, wo die überall drin stecken, von wem die geld bekommen. Manchmal habe ich den eindruck, das wissen die medienschaffenden selbst nicht.
Diese verschleierung, die bei der komplexität der netzwerke und abhängigkeiten inhärent ist, also quasi schon in der natur der sache liegt, das ist das interessante (und problematische für mein verständnis von liberaler demokratie). Es erleichtert so was wie teile und herrsche, indem man eben teile der mit der komplexität überfordertern gesellschaft mit verschwörungstheorien impft, sofern sie sich dort nicht von selbst entwickeln. Im grunde reicht es, wenn die politik an bildung spart. So wie merkel, als sie die bildungspolitik "marktkonform" gestaltet hat.
Ok, auch der öffentlich rechtliche sollte mehr nach marktmechanismen ausgerichtet werden, mehr konkurrenz zu den privaten, damit automatisch weniger bildung. Der zweite pfeiler merkelscher langfristig ausgerichteter machtpolitik. Na da schliesst sich dann in bisschen der kreis zu deiner aussage.
Schonen sonntag :-)