iDog schrieb am 30.06.2023 19:29:
... sind Anarchisten. Denn nur ohne Herrschaft kann es Freiheit, Frieden und Gerechtigkeit geben. Diese Werte werden von keiner Partei und keinem Staat praktisch gewürdigt oder verteidigt. Echte Linke wollen sich daher von Herrschaft emanzipieren. Sie glauben nicht an das Märchen vom guten König.
Anarchisten gründen also keine Partei, und wählen niemanden, von dem sie sich dannach beherrschen lassen sollen.
Daher werden Anarchisten totgeschwiegen und diskreditiert. Sie sind schon immer eine ernste Gefahr für die Machtansprüche gewalttätiger Psychopathen.
Wer nicht glaubt, dass eine Gesellschaft ohne Beherrschung existieren kann, sollte seinen Glauben prüfen und sich fragen warum er das glaubt. Vor allem wenn man bedenkt, dass die meisten Zeitgenossen von dem Regime, das sie behrrscht, nicht gerade begeistert sind.
Die Antwort ist eigentlich ganz einfach.
Betrachte dich selbst, nicht als den "Guten", der du wohl bist, sondern als den "Bösen", der Macht und Geld (Resourcen) haben will.
Was würdest du in einer anarchistischen Gesellschaft ohne "Herrscher", also auch ohne "Machtzentrum" tun?
Ich würde versuchen so ein Machtzentrum zu errichten, um damit Macht zu erlagen, andere zu beherrschen und sie letztlich um ihre Resourcen zu erleichtern...
Deshalb ist der Anarchismus von Anfang an zum Scheitern verurteilt, da nicht alle Menschen mit machen werden, genau wie Sozialismus und Kommunismus.
An sich eine gute Idee, funktioniert aber nur in kleinen Strukturen, vielleicht maximal ein paar hundert Personen.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (01.07.2023 00:11).