Nein es braucht nur eine Regel: Keine Herrschaft akzeptieren.
Ein Einziger kann die Anarchie in einer Gemeinschaft, die aus freien Stücken und mit Überzeugung in der Anarchie lebt, nicht zerstören oder auch nur in Frage stellen. (Siehe dazu auch andere Kommentare.)
Der Einzige, der sich nicht an die Anrchie halten will, muss also irgend woanders hingehen und sich dort welche suchen, die sich ihm unterwerfen wollen.
Das ist quasi eine indirekte Regel, die sich daraus ergibt, dass sich die Anarchie entsprechend ihres Selbstverständnisses vor Herrschaft schützen muss, genau wie jeder Herrschaft sich selbstverständlich vor einem Umsturz zu schützen versucht.
Die Methoden dazu sind hinlänglich bekannt. Weil Anarchisten friedliebend sind, wird der Herrschsüchtige einfach nur gehen müssen. Er kann sich ja dann woanders mit anderen Herrschsüchtigen bekriegen. Herrschaft ohne Krieg kann es nicht geben. Herrschaft ist Krieg.
Vernüftig aber ist es den Krieg aufzugeben. Alles was der Mensch einmal angefangen hat, kann er auch wieder aufgeben. Fatalismus ist nur etwas für Idioten.