Was es alles heißt...

VERMEINTLICH links zu sein , wie der Artikel aufzählt, ist in meinen Augen nichts anderes als das Idealbild eines Bürgers, der in einem freiheitlichen demokratischen Rechtsstaat leben möchte. Natürlich ein Idealbild, das wohl niemand in Gänze real erfüllen kann, aber immerhin eine Richtschnur für Menschen, die ihre gesellschaftliche Verantwortung wahrnehmen wollen.
Für mich ist diese Aufzählung allerdings ebenso wenig links, wie rechts, wie liberal, wie konservativ etc. .
Diese Aufzählungen sollten einfach nur die Grundlage für einen Bürger darstellen, sich an der Urne für genau die Partei zu entscheiden, die dieses Ideal am Besten abbildet. Ich bezweifle, dass es derzeit überhaupt irgendeine Partei gibt, die diese Ideale annähernd ausreichend abbildet...
...aber wenn ICH die ganze 1. Seite des Artikels lese und die meisten Punkte voll unterstütze, käme ich trotzdem nie auf die Idee, mich als links zu bezeichnen... und ich käme auch nicht mal auf die Idee zu glauben, dass die Linke eine Partei wäre, die das "vermeintliche links sein, heißt..." am besten unterstützen würde.
Ich sehe bei der Linken, bei den Alt68ern, den Linksradikalen, bei Wagenknecht nichts, was unserer Gesellschaft als Alternative zur Alternative die Stirn bieten könnte.
Dann schon eher die Aufzählungen des Artikels! Wäre schön, wenn es für Leute, die dieser Aufzählung positiv gegenüber stehen auch eine Partei gabe... ...ICH sehe sie nicht!