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  • bonnie

794 Beiträge seit 28.02.2007

wer französische gefängnisse kennt

weiß das es ein normaler Vorgang ist .
Briefe dauern Anfangs immer 2 bis 4 Wochen .
Ich bekam nach drei Wochen mein Schreiben an meinen deutschen Anwalt zurück , weil eine Winzigkeit in der Anschrift anders geschrieben war als im Anwalts Adressbuch der französischen Justiz . An andere Menschen durfte ich überhaupt nicht schreiben .
Und dabei ging es nicht um Terroismus verdacht , sondern um 0,3 gramm Haschisch welches die Zöllner in irgendeiner alten Hose gefunden hatten . 3monate U -Haft , 5000 DM Kaution , 8 Monate auf 5 jahre Bewährung und 3 jahre Frankreich Verbot .
Frankreich tickt anders als Deutschland .
Dort muss der Angeklagte seine Unschuld beweisen , erst nachdem ich das begriffen hatte kam ich mit den Richtern klar .
Einen Anwalt können die Eltern gar nciht beauftragen , das kann nur der Angeklagte . Der muss sich eben im Knast mit den anderen knackis kurz schliessen und sich die Anschrift eines guten Anwaltes besorgen . Dann dem Anwalt schreiben , und der kontaktiert Eltern oder Freunde , die dann 2- 5 000 Euro überweisen , danach besucht er den Klienten und bekommt den offiziellen Auftrag .
Und das in Normalfällen .
Wer so dumm ist an einem G 7 Gipfel vor bei fahren zu wollen , muss schon ganz schön weltfremd sein .
Auch das Aufteilen der 3 Männer ich verschiedene Gefängnisse ist normal , machen die deutschen Behörden nicht anders . Und französich muss mann nicht können um im Knast klar zu kommen .
Hätten die Eltern sich mit einem französischen Anwalt kurz geschlossen wüssten sie das alles bereits .Viel geschrei um NICHTS .

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