Kürzlich veröffentlichte die "Berliner Zeitung" ein Interview mit Gehard Schöder, auf den viele vor eineinhalb Jahre als Vermittler im Ukraine-Krieg gesetzt haben. Und das hat es in sich. Leider hinter einer Bezahlschranke!
Laut Schröder hätte dieser Krieg verhindert werden können, wenn die Ukraine damals auf die wichtigsten Forderungen von Russland eingegangen wäre:
Keine Mitgliedschaft der Ukarine in der Nato
Verbot der russischen Sprache und Literatur in der Ukraine muß aufgehoben werden
Der Donbass kann in der Ukraine bleiben, sollte aber größere Autonomie erhalten (Beispiel Südtirol)
Die Krim bleibt bei Russland. Immerhin war dort eine (angebliche?) Volksabstimmung, wo die Bewohner für den Verbleib in Russland gestimmt haben
Schröder (auf dessen Autorität auch ich damals viel Hoffnung gesetzt habe, übrigens auch auf Merkel) war genauso machtlos wie die ukrainische Regierung, weil der Oberpolizist USA überhaupt keine Friedensverhandlungen zugelassen hatte, und auch die deutsche grüne Aussenministerin, dumm wie sie nun einmal ist, sich diesem Diktat gebeugt hat, genauso wie der inzwischen gescheiterte britische Premierminister Boris Johnson.