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  • Mathematiker

mehr als 1000 Beiträge seit 22.02.2014

Das mit der Trinkwasser-Pipeline ist ein guter Witz

Also, schon ohne die Anlagenkosten und die Pipeline wird sich der Trinkwasserpreis in Berlin mehr als verdoppeln, eher verdreifachen.
Zur Größe der Pipeline. Also jeder Berliner verbraucht 110 Liter pro Tag.
Also die Stadt Berlin 405 000 m³ pro Tag. Dafür braucht man 2-3 Trinkwasserfernleitungen mit ordentlich vielen Pumpstationen für die 200 km.
Wer soll das bezahlen bei unserer Geldsenke Berlin?

Und was machen die ganzen Dörfler in Brandenburg?
Gehen die dann zum Wasserbetteln nach Berlin?
Oder Wasserstehlen? So ganz heimlich mit Kanister?

So einen Quatsch sollte man sich ganz schnell abschminken.
Wenn Brandenburg zu einer Trockensteppe werden sollte, ist das Kofferpacken angesagt.

Nebenbei:
Was bei den Diskussionen gerne vergessen wird:
Der letzte Winter ist praktisch ausgefallen. Gerade der Rhein trägt im Sommer einen erheblichen Teil Schmelzwasser.

Was für den Osten besonders bitter werden wird:
Dort fällt gerade im Sommer der meiste Regen, während die Winter vergleichsweise trocken sind. Das Defizit wird sich also noch vergrößern.
Beim Seeklima von West- und Norddeutschland sieht es besser aus.

Nebenbei: Bei uns sind die Pegelstände besser als 2018.

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