Ansicht umschalten
Avatar von Gently__
  • Gently__

mehr als 1000 Beiträge seit 07.05.2003

Re: Aha!

Herr Ingenieur schrieb am 18.08.2022 15:46:

Gently__ schrieb am 18.08.2022 13:57:

Herr Ingenieur schrieb am 18.08.2022 12:04:

Niedrigwasser ist kein neues Phänomen in unseren Breiten. Aus ein paar Jahren fehlendem Niedrigwasser den Schluss zu ziehen, dass es ewig so bleiben wird und auf Basis dessen Kraftwerke an den entsprechenden Flüssen zu errichten, war zwar zeitgemäße Hybris, aber trotzdem dämlich.

Tatsächlich folgt das den Prognosen bzgl. der Auswirkungen des Klimwandels.

So? Dann zeigen Sie mir doch mal bitte DIE Prognosen.

Hier für Dich, ganz einfach, ZDF, Ditfurth, 1978:
https://www.zdf.de/dokumentation/terra-x/hoimar-von-ditfurth-querschnitt-1978-ueber-co2-und-klimawandel-100.html

Die Zunahme der Dürren hierzulande korrelieren recht gut mit der Zunahme an guter Energieproduktion und der extremen Filterung der Abgase aus Fahrzeugen und Kraftwerken. Damit es regnet, benötigt man nicht nur viel Wasser in der Luft sondern auch eine geeignete Schichtung (Sekundäreffekte Windräder) und geeignete Kondensationskeime (Tertiäreffekte Abgase). Aber das ist sicher schon suuuuuper erforscht und Zusammenhänge können ausgeschlossen werden. Selbstverständlich.

Du hast mitbekommen, dass der Klimawandel und die resultierenden Extremwetter kein deutsches sondern ein globales Phänomen sind.
Woher komme die Dürren in China?
Nebenbei auch noch in den USA oder Australien, 30° in Teilen der Arktis.

[...]

Framing vom Feinsten: Extremwetter resultieren aus dem Klimawandel. Die These von der Zunahme extremer Wetterereignisse liest man allenthalben. Bedauerlicherweise gibt es jedoch abseits der Zunahme der durch extreme Wetterereignisse verursachten finanziellen Schäden nichts, was darauf hindeuten könnte, dass Extremwetterereignisse im globalen Zusammenhang zunehmen. Sicher haben Sie QUELLEN, die meine Behauptung ad absurdum führen. Dann bitte ich Sie doch diese Quellen zu benennen.

Das ist eigentlich Konsens.
Hier z.B. vom DWD. Von der WMO gibt es die Atlas-Studie dazu.
https://www.dwd.de/DE/presse/pressemitteilungen/DE/2021/20210824_attributionsstudie_starkregen_news.html
https://www.dwd.de/DE/klimaumwelt/aktuelle_meldungen/210922/Faktenpapier-Extremwetterkongress.html

Von der WMO gibt es die Atlas-Studie dazu.

Merke aber für immer und wiederhole täglich mehrmals: Kohlendioxid ist das Böse. Kohlendioxid ist das Böse! Kohlendioxid ist das Böse!

Der Effekt von inzwischen über 50% mehr CO2 in der Atmosphäre verglichen mit 1880 ist sehr gut erklärt und die Beobachtungen bestätigen das.

Mmmh, das ist genau das , was ich meine. Die Annahme etwas sei "gut erklärt" und würde sich durch "Beobachtungen" bestätigen, macht blind für andere Ursachen und komplexe Ketten des Phänomens. Regelmäßig bestätigen Beobachtungen eben genau NICHT die aufgestellten Thesen zur Wirkung des atmosphärischen CO2. Daher werden diese Thesen auch beständig korrigiert. Noch einmal: es ist unstrittig, dass CO2 ein klimawirksames Spurengas ist. Es ist auch unstrittig, dass ein Mehr an CO2 im Mittel zu einem Temperaturanstieg führt. Allerdings ist sehr wohl strittig, dass die Ursache des beobachteten Temperaturanstiegs primär in der Zunahme des atmosphärischen CO2 und nicht auch und gerade in anderen menschlichen Aktivitäten begründet liegt. Das Klima in den Regionen dieser Erde wird durch den Menschen seit jeher und massiv beeinflusst. Die Verbrennung "fossiler" Brennstoffe ist nur ein Teil des Beeinflussungssprektrums. Jegliches Leben rückkoppelt mit dem Klima. Das menschliche eben auch.

Hinzu kommt die Tatsache, dass die Sonne mitnichten die einzige Energiequelle des Planeten ist und die Sonne und das All neben der sichtbaren Strahlung auch noch andere Teilchen zu uns senden, die sehr wohl Einfluss auf die energetische Gesamtbilanz haben. Wer sauber bilanzieren will, wer saubere Physik betreiben möchte, muss vorher einsturzsichere Systemgrenzen festlegen. Es gibt mehr Dinge zwischen Kosmos und Erdmittelpunkt, die Einfluss auf das irdische Klima haben als die sich ständig korrigierenden "Modellbauer" in ihren Modellen berücksichtigen. Unser Wissensstand ist geradezu armselig.

CO2 und andere vom Menschen zu verantwortende Klimagase sind der Haupttreiber für den Klimawandel.
Das auch andere Dinge Effekte haben, ist unstrittig. Die wurden auch nicht "ignoriert".

Bewerten
- +
Ansicht umschalten