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  • Subzero

mehr als 1000 Beiträge seit 06.06.2000

Re: Und das Problem der Fahrrinne

Das ist eben der Zielkonflikt:
Einerseits soll zB der Rhein als Wasserstraße genutzt werden. Dazu ist eine gerade Fahrrinne mit entsprechender Tiefe nötig. Diese führt aber das Wasser sehr schnell ab (und dient dadurch gleichzeitig dem Hochwasserschutz).
Andererseits soll der Wasserstand relativ gleich bleiben und das Grundwasser gut hoch. Das würde aber einen naturbelassenen Fluß oder Staustufen mit Schleuse alle paar Kilometer fordern und den Güterverkehr behindern. Eine mögliche Lösung wäre die Ausleitung der Fahrrinne alle zig Kilometer in einen Umgehungskanal mit Schleuse, die eine künstlich angelegte Flachstelle (als natürliche Staustufe) umgeht. Das kostet aber gut Kohle.
So nimmt man eben 8-12 Wochen stark eingeschränkte Schiffbarkeit und Niedrigwasser hin.

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