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  • Feuermelder

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Re: Hehe, lese sich so die Kommentare hier, dann liegt der Schluss nahe,

van Grunz schrieb am 15. August 2015 12:53

> Feuermelder schrieb am 15. August 2015 12:47

> > Wer sagt, dass Emotionen einen zwingenden linearen
> > Veränderungs-Verlauf haben müssen! 

> Die Psychologie.

> Auch Emotionen lassen sich bewußt hervorrufen oder vermeiden und
> damit beeinflussen.

Ja stimmt! Ich habe mich wohl zu uneindeutig ausgedrückt.  Mal so:
Kindliche Emotionen (was gerade so allgemein darunter verstanden
wird) z. B. lassen sich unabhängig von irgendeinem Alter immer
nutzen. Emotionen sind abrufbar! Sie mögen zwar in spezifischen
Zusammenhängen "gespeichert sein" (Erinnerungen), aber man kann sie
daraus lösen, also es versuchen. Erinnere ich mich an irgendwas
schönes in der Kindheit oder wann auch immer, dann ist das wohl idR
begleitet von einem "situativen Inhalt", sowas wie "Gott war das eine
wunderschöne Landschaft, das war ein geiler Fick, da haben sie mich
alle lieb gehabt, da war ich ganz aufgeregt, da war ich ganz
ängstlich" usw., also wenn man so will, Erregungen, die im Gedächtnis
an mehr oder weniger spezfische Inhalte gebunden, damit verknüpft
sind. Emotionen haben Intensitäten, und diese lassen sich auf ganz
verschiedene Situationen übertragen, oder so formuliert, man kann sie
vergegenwärtigen (in die Gegenwart holen)! Zum Beispiel: "Ich führe
ein Gespräch über irgendwas, wo ich mich an irgendeiner Stelle
belastet fühle oder nicht ganz schnell die Gedanken weiterführen kann
oder sonst was, und gebe dann Unlustgeräusche von mir, die man
womöglich als kindlich einstufen könnte. Oder umgekehrt, ich komme
durch irgendwas super gut drauf und klatsche wie ein Kind mit den
Händen"! 

Die Entwicklung von Emotionen ist frei! Mit anderen Worten, ich muss
weder geistig noch emotional immer irgendeiner Seins-Forderung
entsprechen.
Bob  

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