In der aktuellen deutschsprachigen Ausgabe der Le monde diplomatique
ist ein hervorragender Artikel zu Boko Haram in Nigeria. Dort werden
sowohl die Hintergründe der Frauenentführungen erklärt, aber auch die
in jüngster Zeit entstandenen Vernetzungen von Boko Haram zu al-Qaida
im Islamischen Maghreb und den Al-Shabaab in Somalia/Ostafrika:
http://www.monde-diplomatique.de/pm/2014/06/13.mondeText1.artikel,a00
07.idx,0
In Kürze: Die Strategie der Frauenentführungen Boko Harams ist
tatsächlich nur eine Reaktion auf willkürliche Festnahmen von
Ehefrauen, Töchtern und Schwestern des Boko Haram-Führungskaders im
Jahr 2011 durch die nigerianische Polizei und Armee. Das macht die
ganze Sache natürlich nicht besser, ist aber wie ich finde eine
wichtige Hintergrundinfo für das Verständnis der Vorgänge.
In praktisch allen anderen deutschsprachigen Qualitätsmedien wurden
diese großzügig ausgeblendet. Entweder war man dort mal wieder der
Meinung, der Leser/Zuschauer sei zu blöd für solch komplexe
Darstellungen oder die berichtenden Journalisten haben (wie so oft)
eigentlich selbst keine Ahnung.
ist ein hervorragender Artikel zu Boko Haram in Nigeria. Dort werden
sowohl die Hintergründe der Frauenentführungen erklärt, aber auch die
in jüngster Zeit entstandenen Vernetzungen von Boko Haram zu al-Qaida
im Islamischen Maghreb und den Al-Shabaab in Somalia/Ostafrika:
http://www.monde-diplomatique.de/pm/2014/06/13.mondeText1.artikel,a00
07.idx,0
In Kürze: Die Strategie der Frauenentführungen Boko Harams ist
tatsächlich nur eine Reaktion auf willkürliche Festnahmen von
Ehefrauen, Töchtern und Schwestern des Boko Haram-Führungskaders im
Jahr 2011 durch die nigerianische Polizei und Armee. Das macht die
ganze Sache natürlich nicht besser, ist aber wie ich finde eine
wichtige Hintergrundinfo für das Verständnis der Vorgänge.
In praktisch allen anderen deutschsprachigen Qualitätsmedien wurden
diese großzügig ausgeblendet. Entweder war man dort mal wieder der
Meinung, der Leser/Zuschauer sei zu blöd für solch komplexe
Darstellungen oder die berichtenden Journalisten haben (wie so oft)
eigentlich selbst keine Ahnung.