Es stehen auch finanzielle Interessen hinter der Weigerung Deutschlands den Atomwaffenvertrag nicht zu unterzeichnen, die in Berlin «berücksichtigt» werden müssen, auch von der neuen Regierung. Laut «2021 Don’t Bank on the Bomb» betrugen die Investitionen Deutschlands in Atomwaffenproduzenten im November 2021, 20.908 Millionen US-Dollar. Die Deutsche Bank investierte allein 14.030 Millionen US Dollar, mit dem Segen der alten christlichen und sozialdemokratischen Regierung.
Siehe: 2021-Perilous-Profiteering_ExecSummary.pdf (dontbankonthebomb.com)
Weltweit werden 685 Milliarden US-Dollar werden in die 25 Firmen investiert die Atomwaffen produzieren, Zahlen ICAN
Die meisten Länder dieser Welt versuchen ein rechtlich bindendes Abkommen zur Abrüstung des Atomwaffenarsenals zu erreichen und haben den Vertrag über das Verbot von Kernwaffen unterschrieben. Die neun atomar bewaffneten Länder tun aber das Gegenteil: Pro Minute geben sie mehr100.000 US-Dollar für das neue nukleare Wettrüsten aus.
Die Unternehmen, die Aufträge für den Bau von Massenvernichtungswaffen erhalten, und die Finanziers und Investoren der Atomwaffenindustrie des privaten Sektors, erzielen grosse Gewinne, auch in Deutschland, auch in der neutralen Schweiz. Der Aktienkurs des weltweit grössten Atomwaffenproduzenten Northrop Grumman erhöhte sich von 6.52 USD am 31. Juli 1990 auf 385.33 USD am 28. Dezember 2021 und damit sicher auch die Dividenden. Offensichtlich kümmern sich diese Firmen und die Investoren nicht um die verheerenden Folgen, wenn ihre Produkte, die Bomben, die sie produzieren und finanzieren zum Einsatz kommen würden.
Siehe auch: Als Nächstes: Atomwaffen verbieten! – IFOR Schweiz – MIR Suisse (ifor-mir.ch)