Ansicht umschalten
Avatar von Russischer Hacker
  • Russischer Hacker

mehr als 1000 Beiträge seit 29.05.2017

Utopisch und naiv

Er beschreibt den Weg zur Abschaffung aller Atomwaffen – den besten Schutz vor dem Atomkrieg.

Mag sein, wer weiß. Aber die Büchse der Pandora wurde nun mal geöffnet. Eine Welt ohne Atomwaffen ist völlig utopisch. So etwas würde eine weltweite Kooperation und ein gewisses Maß an Vertrauen zwischen Allen Staaten voraussetzen. Wie realistisch wäre es, dass Nordkorea sich darauf einließe zum Beispiel nachdem USA ihnen mit Vernichtung gedroht haben? Wie realistisch wäre es, dass irgendjemand der bereits über Atomwaffen verfügt auf sie verzichten würde, wenn Nordkorea sich nicht darauf einließe? Wie realistisch wäre die Vorstellung Russland würde den USA vertrauen, dass sie nicht doch welche unter dem Teppich gebunkert hätten, oder auch umgekehrt.

Darüber hinaus, die Technologie ist öffentlich bekannt. Jeder weiß wie eine Atombombe funktioniert und wie man sie baut. Einschließlich nichtstaatlicher Akteure wie etwa Terrororganisationen.

Und selbst wenn, nehmen wir das mal an, sich Alle doch irgendwie darauf verständigen könnten. Na dann würden wir in das Zeitalter der großen konventionellen Weltkriege zurückkehren. Dann hat der Jenige das Sagen wer das mächtigste Militär aufstellen kann. Imperialismus und Kolonialismus würden zurückkehren. Große Weltkriege würden wieder Salonfähig werden. Ich weiß nicht ob wir in einer solchen Welt leben wöllten.

Die gegenseitige nukleare Abschreckung ist leider doch das Beste was wir haben um einem Atomkrieg zu vermeiden, nun wo die Büchse der Pandora geöffnet wurde. Ich denke das Einzige was die Atomwaffen aus der Welt schaffen könnte wäre eine Erfindung einer noch verheerenderen Waffe.

Bewerten
- +
Ansicht umschalten