Nichts ist gut in Afghanistan. (…) Ich bin nicht naiv. Aber Waffen schaffen offensichtlich auch keinen Frieden in Afghanistan. Wir brauchen mehr Fantasie für den Frieden, für ganz andere Formen, Konflikte zu bewältigen. Das kann manchmal mehr bewirken als alles abgeklärte Einstimmen in den vermeintlich so pragmatischen Ruf zu den Waffen.
Erinnert an:
Wir schaffen das!
Richtig, da ist eine für die Predigerkaste übliche Verdrehung drin.
Das "Wir" heißt natürlich "Ihr".
Denn diese Kaste hat noch nie selbst zur Problemlösung beigetragen.
Richtig, wir leben in einem freien Land und wirklich niemand hindert die Margot und ihre Truppen daran, in irgendeine der vielen Konfliktregionen der Welt zu fahren und dort die Konflikte friedlich zu lösen. Wir haben zurzeit 18 größere bewaffnete Konflikte mit mehr als 1000 Toten pro Jahr. Da hätten unsere Friedenapostel doch ein weites Tätigkeitsfeld.
Einen der blutigsten Konflikte ist im wunderschönen Mexiko, dass sogar eigentlich ein recht wohlhabendes Schwellenland ist. Dort kann die Margot doch einmal den ganzen Kartellen beibringen, dass ehrliche Arbeit doch viel besser ist, das Drogen-, Waffen-, Menschhandel, Schutzgeld oder Sklaverei.
Oder in Äthiopien sollten sich doch auch alle lieb haben
Oder in Mali einfach einmal den Islamisten hinterhergondeln und mit denen Stuhlkreisen, warum dort nicht die einheimische Bevölkerung zu berauben, ermorden oder vergewaltigen, nur weil die (ggf.) zur falschen Religion/Ethnie behören oder einfach gerade auf dem Pfad lagen.
Nein, den Käse von der Käßmann muss man anders übersetzen
Ich bin satt, von dem vielen leistungslos erworbenen Geld und die Kinder hören schon lange nicht mehr auf mich und treten sogar aus meinem Verein aus, weil wir denen nichts mehr anbieten (wollen).
Aber das schlimme Schicksal der Menschen draußen, weit, weit weg, bereitet mir schlaflose Nächte. Sorgt gefälligst dafür, dass meine Seelenpein aufhört, damit ich wieder ruhig schlafen und Hosianna singen kann. Auch möchten meine Brüder und Schwestern von unserem Sozialkonzern bitte einen dicken Batzen von dem Kuchen, denn damit verdienen wir viel Geld.
Eine Kleinigkeit nebenbei:
Seit 1961, also seit 60 Jahren, gibt es die Entwicklungshilfe, deren Effektivität und Nutzen nur als erbärmlich bezeichnet werden kannn.
Aber der Entwicklungshilfeminister ist der mit weitem Abstand beliebteste deutsche Politiker im Ausland. Die sehen den Weihnachtsonkel noch viel lieber, als die Kanzlerin, den Außenminister, BuPrä oder gar Wirtschaftsminister.
Natürlich für uns alles auf Pump.
Nein, eine Zusammenarbeit oder gar gemeinsames Vorgehen ist für die Leute garnicht mehr interessant. Es reicht, wenn der Onkel mit den Geschenken kommt.
Selbstredend ist der ganze Krampf dort auch schon längst ein eigener Wirtschaftszweig.
Und bald kommt die ganze Prüferindustrie, die dann der Näherin unter den Rock schaut, ob dort auch alles sauber ist, damit der Michel ähm. die Margot gut schlafen und beherzt die Billigkleidung schoppen kann.
Die werfen sich für Deutschland so richtig ins Zeug...
Solange die Geschenke kommen.