Warum nicht? Dann werden eben mehr Leute eingestellt. Und wenn keiner den Job machen will, sollten die Gehälter da steigen. Angebot und Nachfrage.
Und es müssen privatkundenfreundliche steuerliche Regeln her, wenn jemand privat fremde Arbeitsleistung einkauft, wie bei Handwerkern und Pflegediensten üblich. Solange man privat für einen ganzen Monat eigener Arbeit nur grob eine Woche gleichwertiger fremder Arbeit einkaufen kann, ist klar, dass die Löhne in solchen Bereichen massiv gedrückt werden, um überhaupt irgendwie bezahlbar zu sein.
Man kann sich auch umgekehrt fragen: Vor einem guten Jahrhundert haben noch ca. 70% der Bevölkerung in der Landwirtschaft gearbeitet. Jetzt ist es unter 1%. Warum sollte man da noch/wieder unausweichlich 35 bis 40+ Stunden Wochenarbeitszeit von ziemlich jedem Menschen brauchen? Soll das der sogenannten Fortschritt sein?