Es gab innerhalb der bundesdeutschen Bevölkerung nie eine Mehrheit für den Einsatz in Afghanistan.
Die Umfragen brachten oft eine bis zu 80%ige grundsätzliche Ablehnung gegenüber Auslandseinsätzen der Bundewehr. Und wenn nur die letzten 10 Jahre die Artikelflut der Medien zu Afghanistan genauso groß gewesen wäre, wie sie aktuell ist, hätte man auch als Sprachrohr der Mehrheitsbevölkerung in diesem Land einen gewissen Druck auf die Politik ausüben können.
Aber jetzt gefühlte tausend Artikel zum Thema zu scheiben und rückwirkend das berichten, was schon lange zu berichten gewesen wäre, ist einfach nur scheinheilig.
Das lässt mich jetzt tatsächlich fragen: Cui bono