aus dem Artikel:
Über Saudi-Arabien, das Herkunftsland von 15 der 19 Terroristen, wurde praktisch kein Wort verloren. Im Gegenteil: Mitglieder der Bin-Laden Familie wurden aus den USA in einer Nacht-und-Nebel-Aktion ausgeflogen, damit sie nicht verhört werden konnten.
Was will uns der Autor mit "Herkunftsland" suggerieren? Alle Saudis sind üble Verbrecher und Terroristen? Die Zuschreibung von Verbrechen an eine Nation, statt sich mit den tatsächlichen Tätern - egal welcher Nationalität - zu beschäftigen, lenkt nicht nur ab, sondern appelliert an die niedrigsten Instinkte.
Nun zur Familie. In unserem Rechtsstaat haben Familienangehörige zurecht ein Aussageverweigerungsrecht. Das ist übrigens auch in den USA so. Also möchte der Autor das anders, oder möchte der Autor möglicherweise gleich Sippenhaft?
Dieser Artikel ist nichts weiter als eine Ansammlung von Nachrichtenschnipseln zur Untermauerung einer USA, NATO und "der Westen" feindlichen politischen Haltung. Dabei werden bewusst Hintergründe weggelassen und auch bewusst die Verbrechen von AL-Qaida und der Taliban verschwiegen. Der Erkenntnisgewinn ist Null. Es gäbe genügend Stoff für intelligente Diskussionen über dies Thema. Die Welt (und insbesondere das Thema Afghanistan) ist zu komplex um mit Artikeln auf diesem unterirdischem Niveau erklärt zu werden oder gar damit eine fruchtbare Diskussion über Lösungsansätze anzuregen.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (23.08.2021 10:30).