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Avatar von osorno
  • osorno

mehr als 1000 Beiträge seit 01.07.2008

Welches Vietnam?

Betrachtet man das ganze mal mal militärisch, so war es relativ erfolgreich, die Taliban wurden 2001 davon gejagt, das Land besetzt ohne wirklich grosse Verluste (Omaha Beach...) und bis zu letzt gehalten und man hätte es auch noch länger halten können.

Dann kamen Politiker auf die Idee die Soldaten abzuziehen.

Das ging auch noch ziemlich geregelt bis vor ein paar Wochen.

Plötzlich kam unter der schwindenden militärischen Decke der politische Gammel zum Vorschein, das stinkende verweste tote afghanische Pferd des humanitären Gesülz "wir bringen euch Demokratie, Menschenrechte bla bla"

Das nun der Abzug der Soldaten(!) zuletzt auch etwas chaotisch verlief - wenn wundert es angesichts des unglaublichen Gestanks, nichts wie weg da...

Aber alles in allem ist es militärisch(!) relativ gut gelaufen und hat keine nennenswerten Verluste gekostet (man erinnere sich an Omaha Beach), ist halt Krieg und wo gehobelt wird...

Also wessen Vietnam soll es nun sein?
(warum eigentlich nicht "Afghanistan der Russen"?)

Keine Frage: das der Politiker!

Wer sollte dafür "büssen" müssen?

Na eben diese Politiker, die uns das eingebrockt haben - man erinnere sich wer 2001 regierte und unbedingt in das "Afghanistan der Russen" (mit) einmaschieren wollte, weil ja irgendwie irgendwas hier auch am Hindukusch verteidigt werden müsse!

Musste es ja auch, schliesslich musste "Gerechtigtkeit getan" werden (10 Jahre später) aber seit wann bleibt die "Polizei" nach dem Terroranschlag 20 Jahre am "Tat(planungs)ort" bzw dem Unterschlupf der Täter?

Also 2011 wäre es spätestens Zeit gewesen da abzuhauen, schliesslich war das Fell des Chefstrategen erlegt und im indischen Ozean versenkt!

Aber vielleicht haben die Politiker ja doch was gelernt, immerhin haben sie einen Untersuchungsausschuss gegen sich selbst gefordert... :)

Und die afghanischen Frauen haben vielleicht auch was gelernt, nämlich das sie sich nicht auf jeden verlassen dürfen, nicht auf westliche Politiker*innen und schon gar nicht auf ihre eigenen Männer - zumindest nicht, wenn sie frei sein wollen...

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