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  • codive

mehr als 1000 Beiträge seit 08.03.2005

Re: Tempomat und Schlafsensor benutze ich schon seit Jahrzehnten

Wenn die Studie schon von führenden Automobilkonzernen unterstützt
wird, dann wird wohl kaum irgendwas dabei herauskommen, was eine
Verminderung des Verkehrs generell nahelegt.

Unfälle passieren beim Fahren. Die naheliegendste Schlussfolgerung
wäre: Weniger Verkehr bedeutet weniger Unfälle.

Das könnte man mit besserer Städteplanung, flexibleren Arbeitsplätzen
oder auch cleveren Lieferservices erreichen. Eine kleinere,
durchschnittliche Entfernung zwischen Heim, Büro und Schule oder
Kindergarten, etwas mehr Heimarbeit, und Lieferung von Lebensmitteln
statt Möbeln, das wäre so schwer nicht, ist nur dummerweise nicht so
profitabel.

Ich fürchte daher, bald wird's die ersten Fälle vor Gericht geben,
bei denen Menschen durch defekte Einparkhilfen überfahren werden,
oder Leute durch den Alarmton des Schlafsensors einen Herzinfarkt
bekommen.

Lachen werde ich wohl erst wieder, wenn das erste Päärchen beim Sex
auf der Rückbank den neuesten Notfall-Schleudersitz auslöst, im hohen
Bogen auf das Dach eines anderen Autos fliegt, dessen Airbags
auslöst, die den Insassen dann in die Fresse knallen, was wiederum
eine automatische Löschanlage auslöst, die ihrerseits das Auto flutet
und die Elektronik komplett durcheinander bringt. 

Natürlich nur, wenn alles von den serienmässig eingebauten Kameras
gefilmt und brav ins Internet gefunkt wurde.

Bis dahin, hmja, bleib ich mal eher skeptisch.
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