...braucht es griffige Massnahmen, um die Korruption zu unterbinden.
Ein "schönes" Beispiel ist der letzthin beschlossene Schuldenerlass:
Der Präsident von Kamerun hat sich bei den Amis beschwert, dass so
viele afrikanischen Ländern die Schulden erlassen wurden, aber nicht
Kamerun.
Die Amis fragten danach den Präsidenten, was denn mit den Milliarden
geschehen sei, die alleine von den USA nicht nur als Kredite sondern
auch als Spenden bezahlt worden seien. Natürlich wies der Präsident
alle Beschuldigungen von sich.
Dummerweise haben ihm die Amis dann die Abrechnung auf den Tisch
geknallt und ihm vorgerechnet:
Spende/Kredit für die Erneuerung der Verkehrsinfrastruktur Douale:
Zig Millionen bezahlt. Nichts gebaut. Geld weg.
Spende/Kredit für den Bau/Erneuerungen von Brücken: Zig Millionen
bezahlt. Nichts gebaut. Geld weg.
etc. usw.
Der Präsi musste klein beigeben und hat ersteinmal (wie alle Jahre
wieder...) das aktuelle Jahr zum offiziellen Jahr des Kampfes gegen
die Korruption erklärt und ein paar Minister (wie alle Jahre
wieder...) ins Gefängnis werfen lassen (ein Schelm, wer sich dabei
denkt, das sei für den Präsi aber praktisch, so könne er gleich
unliebsame Weggenossen "entsorgen" - wie alle Jahre wieder...).
Bis jetzt (und ausnahmsweise muss ich die Amis dafür loben...) sind
die Amis standhaft und werden erst über einen Schuldenerlass
diskutieren, wenn sicher ist, dass wirklich etwas gegen die
Korruption getan wird und gewährleistet, dass Spenden/Kredite nicht
statt in Fussballstadien, Strassen, Spitäeler oder welche
Zweckbindung auch immer, in die Privatvillen der Minister und deren
Familien oder den Lebensunterhalt des Präsidenten fliessen.
Und wenn man dann so schaut, wie der Präsi wohnt, wie hoch sein
Vermögen ist, wie seine Sippe lebt und wohnt und was sie besitzt,
fragt man sich, warum sich der Präsi nicht selber einbuchten lässt.
Aber offen darf man solche Tatsachen (oder Meinungen) nicht in
Kamerun äussern, denn es ist offiziell verboten. (Es kann und wird
bestraft werden, der die Ehre des Landes, des Präsidenten oder seiner
Familie herabwürdigt. Das geht sogar so weit, dass Journalisten
eingekerkert werden, die die Fussballnationalmannschaft kritisieren.
Denn die Schirmherrin der Mannschaft ist die Gattin des Präsi. Und
wer also die Mannschaft kritisiert, kritisiert damit auch das Land
und die Präsidentenfamilie).
Und da sind wir bei einem weiteren wichtigen Punkt: Die DEMOKRATIE
muss gefördert werden.
Ein "schönes" Beispiel ist der letzthin beschlossene Schuldenerlass:
Der Präsident von Kamerun hat sich bei den Amis beschwert, dass so
viele afrikanischen Ländern die Schulden erlassen wurden, aber nicht
Kamerun.
Die Amis fragten danach den Präsidenten, was denn mit den Milliarden
geschehen sei, die alleine von den USA nicht nur als Kredite sondern
auch als Spenden bezahlt worden seien. Natürlich wies der Präsident
alle Beschuldigungen von sich.
Dummerweise haben ihm die Amis dann die Abrechnung auf den Tisch
geknallt und ihm vorgerechnet:
Spende/Kredit für die Erneuerung der Verkehrsinfrastruktur Douale:
Zig Millionen bezahlt. Nichts gebaut. Geld weg.
Spende/Kredit für den Bau/Erneuerungen von Brücken: Zig Millionen
bezahlt. Nichts gebaut. Geld weg.
etc. usw.
Der Präsi musste klein beigeben und hat ersteinmal (wie alle Jahre
wieder...) das aktuelle Jahr zum offiziellen Jahr des Kampfes gegen
die Korruption erklärt und ein paar Minister (wie alle Jahre
wieder...) ins Gefängnis werfen lassen (ein Schelm, wer sich dabei
denkt, das sei für den Präsi aber praktisch, so könne er gleich
unliebsame Weggenossen "entsorgen" - wie alle Jahre wieder...).
Bis jetzt (und ausnahmsweise muss ich die Amis dafür loben...) sind
die Amis standhaft und werden erst über einen Schuldenerlass
diskutieren, wenn sicher ist, dass wirklich etwas gegen die
Korruption getan wird und gewährleistet, dass Spenden/Kredite nicht
statt in Fussballstadien, Strassen, Spitäeler oder welche
Zweckbindung auch immer, in die Privatvillen der Minister und deren
Familien oder den Lebensunterhalt des Präsidenten fliessen.
Und wenn man dann so schaut, wie der Präsi wohnt, wie hoch sein
Vermögen ist, wie seine Sippe lebt und wohnt und was sie besitzt,
fragt man sich, warum sich der Präsi nicht selber einbuchten lässt.
Aber offen darf man solche Tatsachen (oder Meinungen) nicht in
Kamerun äussern, denn es ist offiziell verboten. (Es kann und wird
bestraft werden, der die Ehre des Landes, des Präsidenten oder seiner
Familie herabwürdigt. Das geht sogar so weit, dass Journalisten
eingekerkert werden, die die Fussballnationalmannschaft kritisieren.
Denn die Schirmherrin der Mannschaft ist die Gattin des Präsi. Und
wer also die Mannschaft kritisiert, kritisiert damit auch das Land
und die Präsidentenfamilie).
Und da sind wir bei einem weiteren wichtigen Punkt: Die DEMOKRATIE
muss gefördert werden.