> "Während die Industrieländer 2003 der Dritten Welt staatliche
> Entwicklungshilfe im Umfang von 54 Milliarden Dollar gewährten,
> mussten die gleichen Länder 436 Milliarden Dollar als Schuldendienst
> überweisen. Es kommt also nicht so sehr darauf an, den Menschen der
> Dritten Welt mehr zu geben, sondern ihnen weniger zu stehlen."
Wieso "stehlen"? Diese Länder haben diese Kredite aufgenommen, und
das Geld auch erhalten (und für z.T. zweifelhafte Zwecke wieder
ausgegeben). Von ihnen wird nichts anderes verlangt, als von jedem
anderen Schuldner auch.
> die weltbank und der IWF
> befahlen äthiopien, die
> hilfsgelderin einem sparkonto bei dem us amerikanischen staatsschatz
> einzulegen, der
> lächerliche 4%b zinsen zahlen würde, während das land um kredite bat
> auf die es 12% zahlte,
Moment mal: Das Land hat also Hilfsgelder erhalten, UND wollte
gleichzeitig noch einen Kredit? Und beschwert sich, wenn es über die
Hilfsgelder nicht nach Belieben verfügen darf (was in
Entwicklungsländern nur zu oft zum versickern der Hilfsgelder geführt
hat ...)
> "60 Prozent der Staatseinnahmen kommen deswegen zur Zeit von
> außerhalb, in Form von Krediten,
was nichts anderes bedeutet, daß dieser Staat pleite und
wirtschaftlich nicht lebensfähig ist.
> was die Abhängigkeit des Niger von
> Gläubigerstaaten und Finanzinstitutionen wie dem Internationalen
> Währungsfonds (IWF) verstärkt.
Wer ständig neue Kredite will, deren Rückzahlung durchaus zweifelhaft
ist, muss gewisse Bedingungen der Kreditgeber erfüllen? Na so was ...
Im Ernst: Für dieses Problem gibt es keine Lösung. Selbst der immer
wieder geforderte totale Schuldenerlass ist keine. Würde er
durchgesetzt, mit vollem Verlust für die staatlichen und privaten
Kreditgeber, dann gäbe es zukünftig kaum noch neue Kredite für diese
Staaten. Sie würden zwar auch nicht mehr unter der Fuchtel von IWF&Co
stehen, dafür aber schlicht pleite gehen, mit allen Folgen für die
Bevölkerung, wie z.B. neue und dauerhafte Hungersnöte.
Gruss,
TecDoc
> Entwicklungshilfe im Umfang von 54 Milliarden Dollar gewährten,
> mussten die gleichen Länder 436 Milliarden Dollar als Schuldendienst
> überweisen. Es kommt also nicht so sehr darauf an, den Menschen der
> Dritten Welt mehr zu geben, sondern ihnen weniger zu stehlen."
Wieso "stehlen"? Diese Länder haben diese Kredite aufgenommen, und
das Geld auch erhalten (und für z.T. zweifelhafte Zwecke wieder
ausgegeben). Von ihnen wird nichts anderes verlangt, als von jedem
anderen Schuldner auch.
> die weltbank und der IWF
> befahlen äthiopien, die
> hilfsgelderin einem sparkonto bei dem us amerikanischen staatsschatz
> einzulegen, der
> lächerliche 4%b zinsen zahlen würde, während das land um kredite bat
> auf die es 12% zahlte,
Moment mal: Das Land hat also Hilfsgelder erhalten, UND wollte
gleichzeitig noch einen Kredit? Und beschwert sich, wenn es über die
Hilfsgelder nicht nach Belieben verfügen darf (was in
Entwicklungsländern nur zu oft zum versickern der Hilfsgelder geführt
hat ...)
> "60 Prozent der Staatseinnahmen kommen deswegen zur Zeit von
> außerhalb, in Form von Krediten,
was nichts anderes bedeutet, daß dieser Staat pleite und
wirtschaftlich nicht lebensfähig ist.
> was die Abhängigkeit des Niger von
> Gläubigerstaaten und Finanzinstitutionen wie dem Internationalen
> Währungsfonds (IWF) verstärkt.
Wer ständig neue Kredite will, deren Rückzahlung durchaus zweifelhaft
ist, muss gewisse Bedingungen der Kreditgeber erfüllen? Na so was ...
Im Ernst: Für dieses Problem gibt es keine Lösung. Selbst der immer
wieder geforderte totale Schuldenerlass ist keine. Würde er
durchgesetzt, mit vollem Verlust für die staatlichen und privaten
Kreditgeber, dann gäbe es zukünftig kaum noch neue Kredite für diese
Staaten. Sie würden zwar auch nicht mehr unter der Fuchtel von IWF&Co
stehen, dafür aber schlicht pleite gehen, mit allen Folgen für die
Bevölkerung, wie z.B. neue und dauerhafte Hungersnöte.
Gruss,
TecDoc