TecDoc schrieb am 24. August 2006 0:11
> > "Während die Industrieländer 2003 der Dritten Welt staatliche
> > Entwicklungshilfe im Umfang von 54 Milliarden Dollar gewährten,
> > mussten die gleichen Länder 436 Milliarden Dollar als Schuldendienst
> > überweisen. Es kommt also nicht so sehr darauf an, den Menschen der
> > Dritten Welt mehr zu geben, sondern ihnen weniger zu stehlen."
>
> Wieso "stehlen"?
Die Zinsen betragen teilweise 70% oder sogar noch mehr.
> Diese Länder haben diese Kredite aufgenommen,
Diktatoren(Mobutu, Suharto usw.), die der Westen installiert hat,
haben diese Kredite aufgenommen.
> und
> das Geld auch erhalten (und für z.T. zweifelhafte Zwecke wieder
> ausgegeben).
Die verschwinden auf westlichen Auslandskonten.
> Von ihnen wird nichts anderes verlangt, als von jedem
> anderen Schuldner auch.
...wenn er Kredite von der Mafia nimmt. Wer sich weigert zu bezahlen,
wird erschossen(siehe Kabila 2001).
> > die weltbank und der IWF
> > befahlen äthiopien, die
> > hilfsgelderin einem sparkonto bei dem us amerikanischen staatsschatz
> > einzulegen, der
> > lächerliche 4%b zinsen zahlen würde, während das land um kredite bat
> > auf die es 12% zahlte,
>
> Moment mal: Das Land hat also Hilfsgelder erhalten, UND wollte
> gleichzeitig noch einen Kredit?
Weil es die Hilfsgelder nicht verwenden durfte.
> Und beschwert sich, wenn es über die
> Hilfsgelder nicht nach Belieben verfügen darf (was in
> Entwicklungsländern nur zu oft zum versickern der Hilfsgelder geführt
> hat ...)
Haben Hilfsgelder den Sinn, dass sie auf US-Konten landen?
> > "60 Prozent der Staatseinnahmen kommen deswegen zur Zeit von
> > außerhalb, in Form von Krediten,
>
> was nichts anderes bedeutet, daß dieser Staat pleite und
> wirtschaftlich nicht lebensfähig ist.
Angesichts dieser wirtschaftlichen Katastrophe auch noch die
Mehrwertsteuer zu erhöhen, ist ein Verbrechen.
> > was die Abhängigkeit des Niger von
> > Gläubigerstaaten und Finanzinstitutionen wie dem Internationalen
> > Währungsfonds (IWF) verstärkt.
>
> Wer ständig neue Kredite will, deren Rückzahlung durchaus zweifelhaft
> ist, muss gewisse Bedingungen der Kreditgeber erfüllen? Na so was ...
>
> Im Ernst: Für dieses Problem gibt es keine Lösung.
Die Lösung siehst du in Kuba. Sogar die Weltbank hat es schon gelobt.
> Selbst der immer
> wieder geforderte totale Schuldenerlass ist keine. Würde er
> durchgesetzt, mit vollem Verlust für die staatlichen und privaten
> Kreditgeber, dann gäbe es zukünftig kaum noch neue Kredite für diese
> Staaten. Sie würden zwar auch nicht mehr unter der Fuchtel von IWF&Co
> stehen, dafür aber schlicht pleite gehen, mit allen Folgen für die
> Bevölkerung, wie z.B. neue und dauerhafte Hungersnöte.
Es sterben im Kapitalismus heute schon jährlich 30 Millionen pro Jahr
an Hunger.
> > "Während die Industrieländer 2003 der Dritten Welt staatliche
> > Entwicklungshilfe im Umfang von 54 Milliarden Dollar gewährten,
> > mussten die gleichen Länder 436 Milliarden Dollar als Schuldendienst
> > überweisen. Es kommt also nicht so sehr darauf an, den Menschen der
> > Dritten Welt mehr zu geben, sondern ihnen weniger zu stehlen."
>
> Wieso "stehlen"?
Die Zinsen betragen teilweise 70% oder sogar noch mehr.
> Diese Länder haben diese Kredite aufgenommen,
Diktatoren(Mobutu, Suharto usw.), die der Westen installiert hat,
haben diese Kredite aufgenommen.
> und
> das Geld auch erhalten (und für z.T. zweifelhafte Zwecke wieder
> ausgegeben).
Die verschwinden auf westlichen Auslandskonten.
> Von ihnen wird nichts anderes verlangt, als von jedem
> anderen Schuldner auch.
...wenn er Kredite von der Mafia nimmt. Wer sich weigert zu bezahlen,
wird erschossen(siehe Kabila 2001).
> > die weltbank und der IWF
> > befahlen äthiopien, die
> > hilfsgelderin einem sparkonto bei dem us amerikanischen staatsschatz
> > einzulegen, der
> > lächerliche 4%b zinsen zahlen würde, während das land um kredite bat
> > auf die es 12% zahlte,
>
> Moment mal: Das Land hat also Hilfsgelder erhalten, UND wollte
> gleichzeitig noch einen Kredit?
Weil es die Hilfsgelder nicht verwenden durfte.
> Und beschwert sich, wenn es über die
> Hilfsgelder nicht nach Belieben verfügen darf (was in
> Entwicklungsländern nur zu oft zum versickern der Hilfsgelder geführt
> hat ...)
Haben Hilfsgelder den Sinn, dass sie auf US-Konten landen?
> > "60 Prozent der Staatseinnahmen kommen deswegen zur Zeit von
> > außerhalb, in Form von Krediten,
>
> was nichts anderes bedeutet, daß dieser Staat pleite und
> wirtschaftlich nicht lebensfähig ist.
Angesichts dieser wirtschaftlichen Katastrophe auch noch die
Mehrwertsteuer zu erhöhen, ist ein Verbrechen.
> > was die Abhängigkeit des Niger von
> > Gläubigerstaaten und Finanzinstitutionen wie dem Internationalen
> > Währungsfonds (IWF) verstärkt.
>
> Wer ständig neue Kredite will, deren Rückzahlung durchaus zweifelhaft
> ist, muss gewisse Bedingungen der Kreditgeber erfüllen? Na so was ...
>
> Im Ernst: Für dieses Problem gibt es keine Lösung.
Die Lösung siehst du in Kuba. Sogar die Weltbank hat es schon gelobt.
> Selbst der immer
> wieder geforderte totale Schuldenerlass ist keine. Würde er
> durchgesetzt, mit vollem Verlust für die staatlichen und privaten
> Kreditgeber, dann gäbe es zukünftig kaum noch neue Kredite für diese
> Staaten. Sie würden zwar auch nicht mehr unter der Fuchtel von IWF&Co
> stehen, dafür aber schlicht pleite gehen, mit allen Folgen für die
> Bevölkerung, wie z.B. neue und dauerhafte Hungersnöte.
Es sterben im Kapitalismus heute schon jährlich 30 Millionen pro Jahr
an Hunger.