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  • Wilko Fokken

mehr als 1000 Beiträge seit 25.03.2000

Re: Gegen wen sich die Zorn der "Wutbürger" wirklich richtet.

ichwersonst schrieb am 25. Juli 2015 14:39

> Demophob schrieb am 25. Juli 2015 14:27

> > Deren Zorn richtet sich gegen eine Politik, die ihnen ungefragt
> > unzählige Flüchtlingsheime vor die Nase setzt – ohne sich auch im
> > Geringsten Gedanken darüber zu machen, was die Masseneinwanderung

> Hier kann man aufhören, zu lesen. Es geht um Flüchtlinge, nicht um
> Einwanderer. Mit genau dieser Simplifizierung hast sich der
> PEGIDA-Bodensatz schon lächerlich gemacht, als er den faschistischen
> Rattenfängern ins Netz ging.

Kirchheim/Teck, 9. Juni:
'Weil sie einen 35jährigen Landsmann in einer Asylbewerberunterkunft
in Kirchheim/Teck mit einem Messer verletzt haben sollen, ermittelt
die Staatsanwaltschaft Stuttgart gegen zwei afghanische Asybewerber
(18 und 19 Jahre alt) wegen des Verdachts des versuchten Totschlags.
Die Zimmerbewohner waren in Streit geraten, weil einer dem anderen
nicht sein Fahrrad leihen wollte. Während der 19jährige den
35jährigen festhielt, soll der 18jährige dem sich heftig wehrenden
Opfer mehrere Stiche mit einem Küchenmesser beigebracht haben. Das
Opfer wurde ins Krankenhaus gebracht .. Der 18jährige kam in
Untersuchungshaft, der 19jährige wurde auf freien Fuß gesetzt.'

(Wäre dieser 19jährige junge Mann nicht was für Sie, "ichwersonst"?
 Seine Einquartierung bei Ihnen, verbunden mit einer kleinen
Fahrrad-Spende,  könnte hier doch sicherlich zum Frieden unter den
Asylbewerbern beitragen –  und die Polizei entlasten.)

Bad Saulgaul, 22. Juni:
'Ein 20jähriger Bewohner einer Unterkunft für Asylbewerber wird
festgenommen, nachdem er im Streit einen 23 Jahre alten Mitbewohner
mit einem Messer angegriffen hatte. Auslöser des Streits war die
Unordnung in der gemeinsam genutzten Küche ..'

(Wäre dieser 20jährige junge Mann nicht was für Sie, "ichwersonst"?
 Bei Ihnen müßte es mit diesem lieben Gast doch sicherlich bald
 Friede, Freude, Eierkuchen geben.)

Ulm, 6. Juli:
'Gegen neun Männer aus Angola, Gambia und Nigeria ermitteln Polizei
und Staatsanwaltschaft in Ulm. Die Asylbewerber sollen in mindestens
20 Fällen Rauschgift verkauft haben, darunter auch an Jugendliche.
Die Polizei stellte bei ihren Emittlungen 1,4 Kilogramm Marihuana
sowie über 3000 Euro mutmaßliches Dealergeld sicher.'

(Wäre einer dieser neun Männer nicht was für Sie, "ichwersonst"?
 Bei Ihnen müßte es mit diesem lieben Gast doch sicherlich bald
 rauscharm zugehen mit Friede, Freude, Eierkuchen.)

Fellbach, 11. Juni:
'Mit mehreren Streifenwagenbesatzungen muß die Polizei den Streit in
einer Asylbewerberunterkunft in Fellbach schlichten. Dort hatte ein
19jähriger Bewohner randaliert, Fenterscheiben mehrerer Zimmer
eingeschlagen und insgesamt einen Schaden von 2000 Euro verursacht ..
Der randalierende Asylbewerber bedrohte die Polizisten zunächst mit
einem Stein und hielt sich eine Glasscherbe an en Hals .. "Der
Hintergund für die emotionalen Ausbrüche des jungen Somaliers –
Somalia war eine alte Gesellschaft von Sklavenjägern und
Sklaventreibern – dürfte dessen allgemeine Unzufriedenheit mit seiner
persönlichen Situation sein." '

(Wäre dieser junge Mann nicht was für Sie, "ichwersonst"?
 Bei Ihnen müßte es mit diesem lieben Gast doch bald
 bei gut vergitterten Fenstern Friede, Freude, Eierkuchen geben.)

Rosenheim, 23. Juni:
'Nachdem sie erfahren hatten, daß sie noch weitere drei Monate in
einer Schulturnhalle untergebracht werden sollen, rasten mehrere
Bewohner einer provisorischen Asylunterkunft für 200 Personen im
bayerischen Rosenheim aus und zerstören Teile des Inventars. Die
Polizei muß mit 20 Streifenwagen ausrücken. Sowohl die Schulleitung
als auch Kommunalpolitiker hatten vorher schon vor dieser Eskalation
gewarnt. Aus dem Sozialministerium des Freistaates hieß es, man wolle
Turnhallen nur vorübergehend nutzen und Asylbewerber so schnell wie
möglich in reguläre Unterkünfte verlegen. Angesichts von 70.000
"Flüchtlingen", die Bayern 2015 wohl aufnehmen muß, gebe es zur
Unterbringung in solchen Massenquartieren jedoch keine Alternative.'

(Wäre einer dieser jungen Männer nicht was für Sie, "ichwersonst"?
 Bei Ihnen müßte es mit diesem lieben Gast doch bald
 Friede, Freude, Eierkuchen geben.)

Wenn man da an die vertriebenen deutschen Nachkriegsflüchtlinge
denkt, die in zerbombten Häusern Zuflucht gefunden hatten: Die hätten
sich im harten Winter die Finger nach einer geheizten Turnhalle  im
Westen geleckt, wo sie keine Deportation nach Sibirien mehr zu
befürchten hatten.

Feine Hanseaten versuchen sich ihrer Flüchtlinge gerichtlich zu
entledigen.
Hamburg, 8. Juni:
'Das ehemalige Kreiswehrersatzamt im Hamburger Stadtteil Harvestehude
soll im kommenden Frühjahr zum Wohnheim für 220 Asylbewerber umgebaut
werden. Darauf haben sich der Senat sowie der zuständige Bezirk
festgelegt. Zur Zeit gilt noch ein Baustop für das leerstehende
Gebäude, nachdem Anwohner im noblen Stadtteil gegen eine
Asylunterkunft geklagt hatten.

Im Urteil hieß es, die Unterkunft passe nicht in ein "besonders
geschütztes" Wohngebiet. Der Bezirk änderte daraufhin seinen
Bebauungsplan in eine "Gemeindebedarfsfläche".

(Zitate aus Polizeiberichten, entnommn einer Übersicht der "Jungen
Freiheit".)

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