tjfranz schrieb am 08.12.2024 14:37:
Erstmal Danke für die Erleuterungen.
Bei geladenem Akku besteht die eine Elektrode aus Lithium-Carbid mit sehr hoher Oberfläche. Das geht bei Luftkontakt ab wie die berüchtigte Katze.
Die vom Schrödinger, oder die vom Schultz :)
Du meinst Li2C2? Das sieht mit seinem Kohlenstoff und der porösen Oberfläche schon sehr aktiv aus.
Die andere Elektrode ist einem Mischung der genannten Übergangsmetalle in oxidierter Form und ebenfalls mit großer Oberfläche.
Laut denkend: Also Nickeloxid , Manganoxid und Kobaltoxid gemixt und gesintert.
Das Lithiumion und der Elektrolyt nimmt an der Reaktion nicht teil, sondern dient zum Ladungsausgleich bzw. dem Ladungstransport.
Hier habe ich im Kopf, dass das Elektrolyt organisch und flüssig ist (das ist ja ein Grund warum an den Feststoffbatterien geforscht wird). Und wie sich organische (ergo Kohlenstoffchemie) Flüssigkeiten in Hitze mit Sauerstoffzufuhr verhalten, kennen wir ja im Besttfall von Benzin. Und da haben wir ja noch "die andere Elektroden" mit den ganzen Oxiden die bei genügend Reaktionsenergie siher uberredet werden können zu reduzieren.
Das Lithium ist als Ion harmlos. Beim Überladen besteht die Gefahr, dass dieses reduziert wird und als Li-Metall den Separator zerstört.
Ja, aber ...
Eine Überladung sollte mit einem funktionierendem Batteriemanagementsystem nicht möglich sein. Wir reden hier von Automobilen nicht vom Bastelkeller (der Artikel behauptet, dass das Aufladen eines Elektroautos eine Gefahr ist, der Thread versucht herrauszufinden, was die energie für eine Brand zur Verfügung stellt). Wenn ein Autohersteller seine Software und Harware in einer Weise aufgebaut hat, das der metallische Durchschlag aufgrund von Überladungen der Batterie eine statistische Rolle spielt, dann ist Karthago in Gefahr.
Wie jede andere Beschädigung des Separators führt das zum Kontakt der reduzierten und der oxidierten Elektrode und einer spontanen Entladung mit Hitzeentwicklung.
Natuerlich, und dann fänngt der ganze Scheiss mit einem brennenden Auto an. Aber dann brennt halt ein Plastemetallklumpen, wie ein Plastemetallklumpen gelöscht wird. Und insgesammt brennen halt diese Plastemetallklumpen häufiger mit einem sehr heissen Verbrennermotor als mit einer Hochleistungsbatterie. Und die Plastemetallklumpen die von einer Hochleistungsbatterie angezündet wurden und nicht von einem heissen Nebenagregat ist nochmals geringer. Da dann von der "verborgenen Gefahr" zu reden ...
Die abfuhr der Energie einer durchgehenden Batterie wird ja langsam gelöst (Augänge fur Wasserlanzen, Packungsarten und -dichte). Da geht sicher noch was. Bessere Seperatoren natürlich auch. Aber im Vergleich, gibt es keinen Grund für diesen Artikel.
Hier ist das Eisenphosphat unempfindlicher.
Und wir von mir auch bevorzugt, woimmer ich die Wahl habe. Und trotzdem werde ich keine meiner LiFePo Batterien in ein Feuer legen.
Also: der Nutzer dieser "neuartigen" e-auto Technologie hat kein generell grösseres Risiko als Der Bernzinfahrer, dem beim tanken der Autoschlüssel runter fällt, der dann einen Funken schlägt, welcher das Luft-Benzingemisch um die Zapfpistole zum explodieren bringt der dann die ganze Tankstell ... leider war eine Gasleitung ... die Stadt ... Satelitenbildermissverständnis ...
LG
K