Guckstu schrieb am 10.12.2024 08:05:
elklynx schrieb am 09.12.2024 23:03:
Zwischen den zwei Jahren kann Willie trotzdem mal kurz über dem Bürgersteig seinen Unterboden durchgeknetet haben. Ist sowas extrem selten? Ja!
Ungefähr so selten wie ein beim Unfall kaputtgehender Benzintank.
Ich würde solche Sachen nicht weiter einbeziehen, sonst kommen wir hier vom Hölzchen aufs Stöckchen und auf insgesamt immer irrelevantere Sonderfälle.
Bauingenieure beziehen das ein. Du darfst in Deutschland kein Gebäude als Garage benutzen, das nicht vom Bauingenieur dafür abgenbommen wurde und bei dem dann nicht vom Bauingenieur berechnet wurde, was dem Gebäude passiert, wenn das darin geparkte Auto abfackelt.
Ist es bei E-Bike-Akkus auch. Nur ist ein Haus, das im Fall der Fälle kaputt geht, eben auch deutlich teurer als ein Auto - zumindest bei den meisten Autos.
Ich denke, wenn der Akku abseits von brennbarem Material liegt, brennt da auch kein Haus ab.
Ob das nun im betonierten Fahrradkeller ist, oder in der Wohnung auf feuerfester Unterlage und NICHT unterm Vorhang oder Hängeregal, bzw. idealerweise auf dem Balkon abseits von Pflanzen.
Der Stahlbeton darüber muss so ausgelegt sein, dass der Kompletztausbrand des Akkus (oder Benzintanks) die Gebäudestatik nicht gefährdet. Wenn der Akku zu viel thermische Energie für einen zu schwach ausgelegten Stahlbeton darüber freisetzt, bricht die Decke ein.
Bzw. es wird natürlich immer noch was passieren. Wenn die Häufigkeit irgendwo unterhalb von "Pfanne mit Öl auf der eingeschalteten Herdplatte vergessen und Wohnung fackelt ab" liegt, passt auch das für mich.
Und langfristig wird man die Regulierungen entsprechend verschärfen, dass es darauf hinausläuft.
Dann zieh halt in ein Land um, in dem Gebäude weniger strenge Auflagen erfüllen müssen. Mir hat mal jemand vor 15 Jahren gesagt, in Texas könne man für damals 5000 Dollar ein Haus bauen. England wäre noch nicht weit genug, der Grenfell-Tower ist auch für Engländer ein Skandal.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (10.12.2024 11:42).