Die Löhne sind niedrig in Polen und sie steigen auch nicht. Auch in Zukunft nicht, weil die PiS so gut wie jede gewerkschaftliche Aktion unterbindet. Tja, dann bleiben die Polen halt in GB. Trotz der Anfeindungen. Dumm gelaufen.
Dann: Polen nimmt Flüchtlinge auf. Denn nichts anderes sind die eine Million Migranten aus der Ukraine. Würde Polen das nicht tun, dann würde die Situation in der Ukraine regelrecht explodieren, bei 49 Prozent Wirtschaftseinbruch seit dem Naziputsch. Polen ist der größte Nettoempfänger des EU-Haushalts - deswegen? Durchaus denkbar.
Dann gibt es noch andere Gründe, nicht nach Polen zurückzukehren:
"Am Montag strahlte der Fernsehsender TVN24 eine Reportage aus, die zeigte, wie unter der PiS-Regierung Ermittlungen des Zentralen Ermittlungsbüros CBS – eine Art polnisches BKA – gegen die Faschistenszene im nordostpolnischen Bialystok zum Erliegen gebracht worden seien. Dort hat sich eine aus Fans des lokalen Fußballvereins rekrutierte Nazigang klassische Geschäftsbereiche der Organisierten Kriminalität unter den Nagel gerissen: Drogenhandel, Prostitution und Türsteherdienste. Auf internen Feiern hingen Hakenkreuz- und Südstsaatenfahnen an der Wand.
Das CBS hatte unter der Vorgängerregierung die Ermittlungen übernommen, weil die örtliche Polizei über Jahre nichts zustande gebracht hatte. Die Sendung äußerte den Verdacht, dass ihre Führung sich mit der Szene habe gutstellen wollen. Kaum sei 2015 die PiS an die Macht gekommen, habe sie die engagiertesten Ermittler abgezogen. »Jetzt sind das keine Nazis mehr, sondern Patrioten«, sagte einer von ihnen mit verstellter Stimme dem Sender."
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Das an die, die meinen, och, man kann doch mal rechts wählen. Man wählt dabei einen gewissen Beifang, um das mal so auzudrücken.
Gruß Artur