... geht doch inzwischen in alle Richtungen nicht mehr. Die einen haben Angst vor den anderen. Egal wohin man sieht, alle fürchten sich vor den Konsequenzen des Gesagten. Noch gibt es wenig arbeitsrechtliche Konsequenzen. Als Auftragnehmer merke ich schon, dass von vielen Auftraggebern Zustimmung zu ihrer politischen Linie erwartet wird. Oder zumindest kein ernster Widerspruch. Gehe ich also nicht mit den gängigen blauen Klischees mit, bin ich draußen, widerspreche ich grünen Ideologien auch. Da ich nicht selten zwischen allen Stühlen sitze, sage ich inzwischen lieber gar nichts mehr. Meine eigene politische Aktivität halte ich inzwischen auch eher bedeckt und versuche, sie vom Arbeitsleben abzuschotten. Das alles ist bei weitem nicht nur eine Folge einer einzelnen politischen Strömung, daran basteln wir alle seit etwa zwei Jahrzehnten fleißig mit.