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mehr als 1000 Beiträge seit 16.07.2002

Fischers israelischer Ehrendoktortitel sollte nicht unerwähnt bleiben :-))

Da Joschka Fischer sich sehr um das Wohl des israelischen Staates
verdient gemacht hat, sollte sein unermüdliches Engagement für das
friedensliebende und menschenfreundliche israelische Besatzungsregime
nicht unerwähnt bleiben.

Es gab wohl kaum eine noch friedfertigere und pazifistischere
Besatzungsmacht in der Menschheitsgeschichte als die israelische.
Wo früher von "Massakern" Morden, ethnischen Säuberungen die Rede
war, hören wir heute nur gute Nachrichten, denn die Israelis "morden"
nie, Kinder werden auch so gut wie nie Opfer, denn ständig
"verteidigt" sich das friedliebende Israel nur.

Deswegen gibt es auch nie israelische "Massaker" (wer von
israelischen Massakern redet ist selbstverständlich ein Antisemit)
sondern immer nur "Vergeltungsschläge", selbst wenn ganze Wohngebiete
von israelischen Bombern in Schutt und Asche gelegt werden.

War bei den Grünen früher die, natürlich völlig unrealistische,
Forderung nach einem israelischen Rückzug angesagt, so hat die
politische Nomenklatura unter Fischer alles und jeden, der/die sich
gegen den israelischen Faschismus ausspricht zu "Antisemiten"
erklärt.

So einfach ist das ;-)

Als Vizepräsident der Deutsch-israelischen Gesellschaft kann sich
Fischer auch ungehemmt für eine "Wiedergutmachung" gegenüber der
israelischen Besatzungsmacht einsetzen, die Israelis sind deswegen
hervorragend mit Internas der deutschen Politik und Regierungstruppe
ausgestattet.

Deswegen bekam er auch den Ehrenddoktortitel (honoris causa) der
Universität Haifa im Juni 2003.
(und das ist wohl auch der Grund warum hier im Forum Angriffe auf
Fischer dann auch von stadtbekannten zionistischen Faschisten wie
DemonDriver wütend beschimpft werden :-))

Fischer besonders tolerantes Verhältnis zur Gewalt (die
wahrscheinlich auch sehr hilfreich in der freundschaftlichen
Beziehung zu den israelischen Faschisten ist) ist allerdings schon
lange bekannt :

Als Mitglied vermeintlich "linker" Gruppen sind Fotos von ihm im
Umlauf, auf denen er sich mit einem Polizisten prügelt.

Das ist an sich nichts ehrenrührendes in der damaligen Zeit, es gab
schliesllich viele körperliche Auseinandersetzungen bei großen Demos
mit einer rabiaten Polizei.

Nicht dass er sich mit Polizisten angeblich "geprügelt" haben soll
ist schlimm, schlimm ist, wie sein "Kampf" heutzutage als
"revolutionär" verherrlicht wird.

Denn Fischer hat *niemals* "Auge um Auge" mit der Staatsmacht
"gekämpft" : was selbst von jedem damaligen Autonomen als besonders
feige und widerwärtig angesehen wird ist die Tatsache dass sich
dieser heldehafte Joschka Fischer immer nur in einer Mehrzahl stark
fühlte.

So ist auch auf den damaligen Fotos zu sehen dass Fischer nur in
Gefolgschaft von 2 weiteren "Kumpels" auf EINEN Polizisten
einprügelte.

Naja, vielleicht rührt seine Sympathie für die israelische
Besatzungsmacht aus seinen frühen Jugenderinnerungen : nämlich dass
es für opportunistische Mitläufer immer besser ist, sich mit der
stärkeren Macht zu arrangieren und dass in Folge dieses Arrangements
eben noch unverhohlener und bestialischer auf unterlegene Mitmenschen
eingeprügelt werden darf.

Insofern ist sich der Joschka Fischer dann doch wieder selber treu
geblieben.

Ich mag Menschen mit Prinzipien :-))

mfg
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