Eine der Eigenschaften, die uns im allgemeinen von Tieren
unterscheidet, ist, dass wir unser Verhalten reflektieren können und
nicht einzig unseren Trieben nachgeben. Von einem erwachsenem Mann im
reifen Alter - wie das unsere zur Zeit führenden Politiker nun mal
sind - kann man ausserdem erwarten, dass sie über ihre Bedürfnisse,
Hormonausschüttungen etc. insoweit Bescheid wissen, dass sie ggf.
keine Ehen mehr schliessen, wenn sie wissen, dass sie nach 3 Jahren
von Ihren Partner(inne)n ohnehin nicht mehr angeturnt werden.
Abgesehen davon, haben partnerschaftliche Beziehungen mehr zu bieten
als die blosse Befriedigung sexueller Bedürfnisse.
In meinem ersten Betrag habe ich aber nicht auf diese Bedürfnisse
abgezielt, sondern auf charakterliche Eigenschaften, wie
Zuverlässigkeit, Glaubwürdigkeit etc.. Insofern hake ich die Aussage,
dass Konservative zu feige sind sich scheiden zu lassen als billige
Polemik ab oder als scheinheilige Ausrede eines Versagers, der sich
nicht eingestehen will, dass seine niederen Triebe die Oberhand über
ethische Werte gewonnen haben.
Kleiner Exkurs: Ich bin sogar der Auffassung, dass Männer in ihren
Urtrieben eher polygam veranlagt sind. Viele Verhaltensweisen von
Menschen - insbesondere das Rollenhverhalten in der Gruppe - ähneln
denen von Affen, unseren nächsten Verwandten gemäß der
Evolutionstheorie. Bei einer Gorillahorde ist es beispielsweise so,
dass der Silberrücken (also der Chef, i.a. auch der Stärkste) mehr
oder weniger alle Weibchen der Horde haben kann, wenn er will. Jeder
Nebenbuhler bekommt eins auf die Nase und wenn das auch nicht reicht
wird entweder aus der Horde verbannt oder getötet. Ähnliche
Verhaltensweisen sind auch bei manchen Urvölkern beobachtet worden
oder haben sich zum Teil sogar in der christilichen Kultur bis ins
Mittelalter gehalten (z.B. der Brauch, dass eine Braut die
Hochzeitsnacht nicht bei ihrem Bräutigam sondern beim Provinzfürst
verbringen musste).
Ich sehe es als eine gewisse Errungenschaft unserer
gesellschaftlichen Kultur an, dass sich nicht der Stärkste einfach
die nächstbeste Frau greift, die er vögeln will und ggf. jedem
Nebenbuhler eins vor die Glocke haut (Auch wenn man eben jenes
Verhalten, auch heutzutage noch bei diversen *Menschen* beobachten
kann).
Bei der Frage, wer der bessere Politiker sei, sei klargestellt, dass
kriminelle nicht allein deshalb in Frage kommen, weil sie keine Ehen
gebrochen haben. Allerdings sind weder Herr Kohl, noch Herr Strauß
eines Verbrechens überführt worden - selbst wenn häufig genug
entsprechende Verdächtigungen veröffentlicht wurden. Trotzdem sind
jene Politiker keine Alternative: Wer letztlich nur versucht alle
Probleme 'auszusitzen', nötige Reformen daher über Jahre veschleppt
und auf diese Weise den Karren in den Dreck gefahren hat, ist
ebenfalls nicht geeignet das Land zu regieren. Machen wir uns nichts
vor: Im Grunde hat das die deutsche Bevölkerung schon lange
verstanden, nur hatte sie vor 1998 bei Wahlen eben auch keine
Alternative, oder ?
Was am Ende zur Erkenntnis führt 'neue', bzw. 'andere' Politiker
braucht das Land. Solche, die ihre Entscheidungen mehr auf Basis
ihrer Überzeugungen und Visionen fällen, denn auf Umfragen und dem
befürchteten Ausgang der nächsten Wahl. Aber auch solche, die die
dafür notwendigen Charaktereigenschaften mitbringen, wie z.B.
Ehrlichkeit, Zuverlässigkeit, Sachverstand und Durchsetzungskraft.
Schaue ich auf die Riege der Bundespolitiker aller Parteien, kann
nicht nicht einen erkennen, der diesen Maßstäben gerecht würde -
armes Deutschland.
unterscheidet, ist, dass wir unser Verhalten reflektieren können und
nicht einzig unseren Trieben nachgeben. Von einem erwachsenem Mann im
reifen Alter - wie das unsere zur Zeit führenden Politiker nun mal
sind - kann man ausserdem erwarten, dass sie über ihre Bedürfnisse,
Hormonausschüttungen etc. insoweit Bescheid wissen, dass sie ggf.
keine Ehen mehr schliessen, wenn sie wissen, dass sie nach 3 Jahren
von Ihren Partner(inne)n ohnehin nicht mehr angeturnt werden.
Abgesehen davon, haben partnerschaftliche Beziehungen mehr zu bieten
als die blosse Befriedigung sexueller Bedürfnisse.
In meinem ersten Betrag habe ich aber nicht auf diese Bedürfnisse
abgezielt, sondern auf charakterliche Eigenschaften, wie
Zuverlässigkeit, Glaubwürdigkeit etc.. Insofern hake ich die Aussage,
dass Konservative zu feige sind sich scheiden zu lassen als billige
Polemik ab oder als scheinheilige Ausrede eines Versagers, der sich
nicht eingestehen will, dass seine niederen Triebe die Oberhand über
ethische Werte gewonnen haben.
Kleiner Exkurs: Ich bin sogar der Auffassung, dass Männer in ihren
Urtrieben eher polygam veranlagt sind. Viele Verhaltensweisen von
Menschen - insbesondere das Rollenhverhalten in der Gruppe - ähneln
denen von Affen, unseren nächsten Verwandten gemäß der
Evolutionstheorie. Bei einer Gorillahorde ist es beispielsweise so,
dass der Silberrücken (also der Chef, i.a. auch der Stärkste) mehr
oder weniger alle Weibchen der Horde haben kann, wenn er will. Jeder
Nebenbuhler bekommt eins auf die Nase und wenn das auch nicht reicht
wird entweder aus der Horde verbannt oder getötet. Ähnliche
Verhaltensweisen sind auch bei manchen Urvölkern beobachtet worden
oder haben sich zum Teil sogar in der christilichen Kultur bis ins
Mittelalter gehalten (z.B. der Brauch, dass eine Braut die
Hochzeitsnacht nicht bei ihrem Bräutigam sondern beim Provinzfürst
verbringen musste).
Ich sehe es als eine gewisse Errungenschaft unserer
gesellschaftlichen Kultur an, dass sich nicht der Stärkste einfach
die nächstbeste Frau greift, die er vögeln will und ggf. jedem
Nebenbuhler eins vor die Glocke haut (Auch wenn man eben jenes
Verhalten, auch heutzutage noch bei diversen *Menschen* beobachten
kann).
Bei der Frage, wer der bessere Politiker sei, sei klargestellt, dass
kriminelle nicht allein deshalb in Frage kommen, weil sie keine Ehen
gebrochen haben. Allerdings sind weder Herr Kohl, noch Herr Strauß
eines Verbrechens überführt worden - selbst wenn häufig genug
entsprechende Verdächtigungen veröffentlicht wurden. Trotzdem sind
jene Politiker keine Alternative: Wer letztlich nur versucht alle
Probleme 'auszusitzen', nötige Reformen daher über Jahre veschleppt
und auf diese Weise den Karren in den Dreck gefahren hat, ist
ebenfalls nicht geeignet das Land zu regieren. Machen wir uns nichts
vor: Im Grunde hat das die deutsche Bevölkerung schon lange
verstanden, nur hatte sie vor 1998 bei Wahlen eben auch keine
Alternative, oder ?
Was am Ende zur Erkenntnis führt 'neue', bzw. 'andere' Politiker
braucht das Land. Solche, die ihre Entscheidungen mehr auf Basis
ihrer Überzeugungen und Visionen fällen, denn auf Umfragen und dem
befürchteten Ausgang der nächsten Wahl. Aber auch solche, die die
dafür notwendigen Charaktereigenschaften mitbringen, wie z.B.
Ehrlichkeit, Zuverlässigkeit, Sachverstand und Durchsetzungskraft.
Schaue ich auf die Riege der Bundespolitiker aller Parteien, kann
nicht nicht einen erkennen, der diesen Maßstäben gerecht würde -
armes Deutschland.