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81 Beiträge seit 01.03.2009

Re: Erreger kann nur aus einem Bioreaktor kommen!

Welche Möglichkeiten zur Entstehung neuer Artenh gibt es?

1. Mutation

Mutationen sind zufällig. Ein Teil der Mutanten ist nicht
lebensfähig, fortpflanzungsfähig oder krank. Ein anderer Teil ist in
der Lage sich den jeweils herrschenden Lebensverhältnissen
anzupassen. Die Mutanten unterliegen also einer natürlichen
Selektion.Wie gross ist nun die Wahrscheinlichkeit, dass sich unter
diesen Bedingungen die DNA bekannter EHEC-Stämme spontan so ändert,
dass ein Bakterium entsteht, deren DNA zu über 90% nicht mit
bekannten Stämmen identisch ist. Die Antwort lautet selbstredend,
dass die DNA des Epidemieerregers wahrscheinlich nicht durch eine
spontane Mutation, sondern durch einen DNA-Austausch
unterschiedlicher, bekannter Bakterien entstanden ist. Was sind die
Voraussetzungen für einen derartigen DNA-Mix?

2. Bioreaktoren.

Unter dem Begriff Bioreaktor kann man alle Einrichtungen
zusammenfassen, bei denen Bakterien oder deren Abfallprodukte vom
Menschen genutzt oder unschädlich gemacht werden: Bakterienzuchten in
Forschung, Pharmaindustrie und Militär, Biogasanlagen und
Kläranlagen. Ein weiteres reservoir sind landwirtschaftliche
Betriebe, in denen mit Fäkaliengemischen unterschiedlicher Nutztiere
gedüngt wird. 

Bedingung ist auch für die zufällige Entstehung, dass die
verschiedene Bakterienstämme in großer zahl vermischt werden.
Angenehme Temperaturen, etwa die Körpertemperatur der Warmblüter und
eine ausreichende Feuchtigkeit, sind neben Pflanzenresten die
Voraussetzung für derartige Brutstätten. ich denke diese Behauptung
kann man auch treffen, wenn man nicht mit den Einzelheiten des
Genaustauschs vertraut ist. Insofern kann der Erreger prinzipiell aus
allen derartigen Anlagen kommen, vorausgesetzt, die für die
Entstehung der neuen Art vorhandenen Bedingungen sind erfüllt.

An dieser Stelle fragt man sich natürlich, woher der exotische Anteil
des Genoms, wenn er denn tatsächlich aus Afrika kommt,in die Flora
und Fauna heimischer Nahrungsmittelbetriebe oder Verteiler
kommt.Plausibel sind bereits kontaminierte Pflanzenimporte, wie
Gurken, Sprossen, Tomaten und ähnliches. Nicht auszuschließen ist
aber auch der Kot eines bei der Einreise infizierten Afrikaners, der
durch welche Umstände auch immer in die Nahrungskette gelangt sind.
Die Wahrscheinlichkeit ist aber ziemlich gering, weil dann die erste
Infektion durch Schmierinfektion aber nicht durch Nahrungsmittel
zustande gekommen wäre. Die doch recht hohe Koinzidenz zwischen
Infizierten und Speisengenuss an verschiedenen Orten mit dem merkmal
Sporen aus Dingsda erhärtenh natürlich den verdacht, selbst dann,
wenn alle 500 neuen Proben negativ sein sollten. Es kann nämlich
niemand ausschließen, dass nur eine einzige Charge der Sprossen
infiziert war. Es kann auch sein, dass die Ursache (also die herkunft
des Erregers durch direkten nachweis niemals gefunden wird.

Unter den gegebenen Umständen kann man demzufolge nicht ausschließen,
dass irgendjemand die Clone aus einem Bundeswehrlabor mitgenommen und
absichtlich unters Volk gebracht hat.

In diesem Zusammenhang darf ich an den Angriff mit Milzbranderregern
14 Tage nach den Attentaten vom 11.9.2001 erinnern. Nach großem
Mediengetöse in Vorbereitung auf den Angriff auf Afghanistan und
Aussetzung einer hohen belohnung durch die FBI wurde es ruhig um
diese Sache. Etwa ein jahr später berichtete der Scientic american,
dass der erreger aus einem amerikanischen Labor stammte. Soweit ich
weiß, entzog sich der Hauptverdächtige angeblich durch Selbstmord
einem Verfahren.   

Vielleich liegt hier eine ähnliche Tat eines irregeleiteten
Wissenschaftlers vor. Es genügte, eine Sprossenkultur mit einer
handelsüblichen Pumpsprayflasche zu infizieren.

Ansonsten darf man auf die Erklärungen gespannt sein, die die
Epidemiologen, Genetiker und Mikrobiologen zur Ursache dieses
Desasters abliefern werden.


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