Als jemand der bemüht ist diverse Medien zu konsumieren, verstehe ich nicht ganz wo denn nun diese pro-palästinensiche Propaganda sein soll.
"Israel is losing the propaganda war", lautet die überraschende Bilanz des UnHerd-Auslandskorrespondenten David Patrikarakos.
Patrikarakos’ baut sein Argument zum einen auf der fortdauernden Indoktrination bereits kleiner Kinder auf, die sich im Hamas-"Haussender" Al-Aqsa TV und speziell in dessen Format "Die Pioniere von Morgen" gezeigt habe, das von 2007 bis 2009 gesendet wurde.
Diese Art von Propaganda wäre nicht pro-palästinensich, sondern pro-israelisch, weil sie den Hass der Palästinenser bestätigen würde.
Die einzige Information, die wir von palästinensischen Behörden kriegen, sind die Opferzahlen, die von der UN bestätigt worden sind. Ist das Propaganda?
In Social Media teilen zumeist jugendliche Palästinenser Fotos und Videos von den verheerenden Umständen in Gaza. Nennt man das nicht Journalismus statt Propaganda?
In der Regel werden die von den Journalisten dokumentierten Kriegsverbechen anschließend in westlichen Berichterstattungen aufgefasst.
Natürlich ohne dramatische Bilder der Opfer und mit der ausdrücklich erwähnten Zweifel an den Opferzahlen.
Verpasse ich da vielleicht etwas? Wo genau ist diese pro-palästinensiche Propaganda, die Oberhand gewinnt?